Obwohl Tabellenplatz sieben und der damit verbundene Abstieg aus der Verbandsliga nicht mehr abgewendet werden konnte, fuhren die Tischtennisspielerinnen des VSC Donauwörth hoch motiviert zum Tabellennachbarn TV Dillingen, wollten sie sich doch noch einmal in der Verbandsliga beweisen.
Die Partie war von Anfang bis Ende hart umkämpft. Fast alle Spiele verliefen sehr ausgeglichen mit sehr knappem Ausgang. Und auch wenn die Donauwörtherinnen einige Chancen auf den Sieg hatten, war das Unentschieden letztendlich ein gerechtes Spielergebnis.
So gingen gleich beide Doppel an den VSC, einmal setzten sich Olthues/Kampfinger in vier Sätzen gegen Kaim/Pausewang durch, zum anderen gewannen Langner/Gritzner dreimal in der Satzverlängerung gegen Sing/Lodner.
Kaum eine Chance hatte Christine Kampfinger gegen Kaim, während gleichzeitig Petra Olthues gegen Pausewang mit 3:1 den Zwei-Punkte-Vorsprung hielt. Diesen konnten Andrea Gritzner in fünf Sätzen gegen Sing und Annette Langner mit 3:1 gegen Lodner sogar auf 5:1 ausbauen, was bereits das Unentschieden sicherte. Nun wollte der VSC auch den Sieg beim Tabellennachbarn, der allerdings auch dann nicht mehr einzuholen gewesen wäre.
Acht Matchbälle reichen nicht zum Sieg
Doch das Spielglück war nicht auf Donauwörther Seite. Zunächst unterlag Petra Olthues in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gegen Kaim, genauso erging es Christine Kampfinger gegen Pausewang. Wohl am ärgerlichsten war die Niederlage von Annette Langner gegen Sing. Im vierten Satz konnte sie acht Matchbälle nicht verwerten, verlor diesen mit 18:20 und anschließend auch den fünften Satz. Im letzten Spiel konnte Andrea Gritzner gegen die nun sehr stark aufspielende Lodner nichts mehr entgegensetzen.
Damit ist nach einer oft nicht einfachen Saison das Abenteuer Verbandsliga bereits nach einem Jahr wieder beendet. In der Vorrunde fiel Annette Langner mit einer Knieverletzung komplett aus und in der Rückrunde musste man krankheitsbedingt auf Michaela Gutberlet verzichten.
VSC Donauwörth will zusätzliche Spielerin finden
Glücklicherweise konnten die drei Stützen Petra Olthues, Mannschaftsführerin Christine Kampfinger und Andrea Gritzner alle Partien bestreiten und es musste kein Spiel abgesagt werden. Nun will das Team versuchen, noch eine zusätzliche Spielerin nach Donauwörth zu holen, um solche Ausfälle besser kompensieren zu können.
Doch trotz aller Widrigkeiten konnten die VSC-Spielerinnen ein positives Fazit aus der Saison ziehen, hatten sie doch alle Spaß an den Wettkämpfen in der Verbandsliga. (AZ)