Das Spiel der Bezirksoberliga-Handballmannschaft des TSV Bäumenheim gegen den BHC Königsbrunn 09 endete mit einer deutlichen Packung. Es war in den 60 Spielminuten mehr als ein Klassenunterschied, den Bäumenheimern wurden mit 21:47 klar die Grenzen aufgezeigt.
Königsbrunn dominierte das Spiel von Beginn an, zog nach knapp neun Minuten auf 1:8 davon. Von Anfang taten sich Gastgeber gegen die offensive Abwehr der Königsbrunner schwer, was sich vor allem mit vielen Ballverlusten und schnellen Toren bemerkbar machte. Vor allem ein großes Manko wurde bei den Schmuttertalern mehr als deutlich: Aus dem Rückraum kommt zu wenig, es fehlt ganz einfach an sprung- und wurfstarkern Spielern. Daneben ist auch der Kader nicht breit genug aufgestellt. Auch eine frühe Auszeit und die Umstellung auf zwei Kreisspieler konnte den Angriff nur kurz entlasten. Dennoch traten die Bäumenheimer wieder mal als Mannschaft auf, was sich zumindest in der ersten Halbzeit auszahlte, denn bis zur Pause (10:17) war der Rückstand nicht größer geworden.
Kader des TSV Bäumenheim nicht breit genug aufgestellt
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste dann noch einmal einen Gang höher und ließen in der Abwehr fast nichts mehr zu. Über 11:23 und 12:27 hieß es nach 45 Minuten schon 18:35, das Spiel verlief nun sehr einseitig gegen die Heimmannschaft. Bei den Bäumenheimern stemmte sich Keeper Hannes Wittgen gegen das Debakel, der eine ganze Reihe Großchancen zunichtemachte. Es fehlte an Spielern, um gleichwertig auswechseln zu können.
„Absolute Leistungsträger fehlen und andere müssen fast 60 Minuten durchspielen. Das geht in der Bezirksoberliga ganz einfach gar nicht. Unterm Strich blieben ein paar gelungene Aktionen, doch damit ist in dieser Klasse nichts zu gewinnen. So gesehen geht die klare 21:47-Niederlage am Ende völlig in Ordnung“, befand Abteilungsleiter Dominik Grob nach der Partie ernüchtert. (AZ)
TSV Bäumenheim: Johnnes Wittgen und Leander Strickner (im Tor) – Lechner Simon (3), Krebs Mark (2), Jung Andreas (3), Uhl Jonas (1), Grob Dominik (3), Vogler Jan, Klement Matthias (2), Heinisch Jago (6), Veljovic Luka (1).
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