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Bayerische Landesschützenkönigin kommt aus Berg

Sportschießen

Bayerische Landesschützenkönigin kommt aus Berg

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    Zu sehen sind (vorne von links) Fahnenbegleiter Bernhard Völk, Landesschützenmeister Christian Kühn, Oktoberfest-Landesschützenkönigin Iris Harlacher, Schützenmeister Maximilian Mayer und Stellvertretender Gauschützenmeister Olaf Schmid.
    Zu sehen sind (vorne von links) Fahnenbegleiter Bernhard Völk, Landesschützenmeister Christian Kühn, Oktoberfest-Landesschützenkönigin Iris Harlacher, Schützenmeister Maximilian Mayer und Stellvertretender Gauschützenmeister Olaf Schmid. Foto: Stefan Hess, Bayerischer Sportschützenbund

    Große Freude bei der Schützengesellschaft Adler Berg: Mit Iris Harlacher hat ein Mitglied das Oktoberfest-Landesschießen in München für sich entschieden. Dieses ist eines der ältesten Bestandteile des Oktoberfestes. Erstmals wurde es 1816 ausgetragen und gehört aufgrund seiner Tradition seit 2022 zum Immateriellen Kulturerbe Bayerns. Denn seit dem Jahr 1950 werden jährlich auf dem größten Preisschießen der Welt die Bayerischen Landesschützenkönige in verschiedenen Disziplinen ermittelt. Im Schützenzelt, am Fuße der Bavaria, sind im hinteren Teil des Zeltes 80 elektronische Schießbahnen eingebaut, an denen in knapp zwei Wochen 4300 Schützinnen und Schützen ihr Können zeigten.

    Auch in diesem Jahr bot der Schützengau Donau-Ries am zweiten Wiesn-Samstag eine Busfahrt nach München an, um sich mit seinen Schützen im Wettkampf zu messen. Dass einer Schützin die große Ehre des Titels des Landesschützenkönigs zuteilwerden wird, war zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht klar.

    15 Mann der Schützengesellschaft Adler Berg waren in München mit dabei

    Auf dem Schießstand im Schützenzelt waren für jeden Teilnehmer aus dem Gau 56 Schüsse zu machen. Iris Harlacher absolvierte diese mit dem Luftgewehr und setzte einen der Schüsse auf die Königswürde ganz in die Mitte. Nach dem Schießen im Festzelt meinte sie lächelnd zu ihren Vereinskollegen, dass sie wohl einen ziemlich guten Schuss abgegeben hätte. Allerdings war ja noch eine Woche zu schießen, und daher konnte man das tolle Ereignis vom letzten Wiesn-Sonntag noch nicht absehen.

    Jedoch gab es tatsächlich keine Schützin und keinen Schützen mehr, der den Schuss übertreffen konnte. Nach Beendigung des Schießens am Samstag um 14 Uhr bekam Harlacher sofort den freudigen Anruf aus München. Der Bayerische Sportschützenbund beglückwünschte sie und teilte ihr mit, dass sie am folgenden Tag zur Königsproklamation im Schützenzelt erscheinen müsse.

    In Begleitung einer 15 Mann starken Abordnung ihres Heimatvereins, der Schützengesellschaft Adler Berg, und zwei Vertretern des Schützengaus Donau-Ries bekam Iris Harlacher bei bestem Wetter die Königinnenwürde im Schützenzelt von Landesschützenmeister Christian Kühn überreicht. Sie errang einen 10,2-Teiler.

    Iris Harlacher von der Schützengesellschaft Adler Berg bekommt einen Ehrensalut

    Unter Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, Innenminister Joachim Herrman und Prinz Wolfgang von Bayern wurde auf einer Bühne unter der Bavaria ihre einjährige Regentschaft der Öffentlichkeit verkündet. Passend dazu erhielt Iris Harlacher mit der über zehn Kilogramm schweren Königskette um den Hals einen Ehrensalut durch eine Böllerschützengruppe.

    Durch die Königinnenwürde kommen bis zum nächsten Oktoberfestlandesschießen auf Iris Harlacher bayernweit viele repräsentative Termine zu. Sicher ganz dick wird sie den Termin des Trachten- und Schützenumzuges zum Oktoberfest 2025 in ihren Kalender eintragen. Dort wird sie über sieben Kilometer die schwere Kette voller Stolz tragen. (AZ)

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