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Basketball: Die neue Saison birgt einige Überraschungen für den VSC Donauwörth

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Die neue Saison birgt einige Überraschungen für den VSC Donauwörth

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    Benjamin Vogel konzentriert sich in der neuen Bayernliga-Saison komplett auf den Trainer-Job und wird nicht mehr selbst mitspielen. Mit auflaufen wird aber auch in dieser Spielzeit wieder VSC-Routinier Nik Scheuerer (rechts).
    Benjamin Vogel konzentriert sich in der neuen Bayernliga-Saison komplett auf den Trainer-Job und wird nicht mehr selbst mitspielen. Mit auflaufen wird aber auch in dieser Spielzeit wieder VSC-Routinier Nik Scheuerer (rechts). Foto: Szilvia Izsó

    Wenn das Wetter schlechter und die Tage kürzer werden, kribbelt es den Basketballern für gewöhnlich langsam in den Fingern, denn die neue Saison steht vor der Tür. So auch für die erste Herren-Mannschaft des VSC Donauwörth, die am Samstag ihr erstes Punktspiel in der Bayernliga Südwest bestreitet. Zu Gast in der heimischen Stauferpark-Halle ist der TSV Jahn Freising. Ein Gegner, der den Donauwörthern noch unbekannt ist. „Bis auf den TSV Schwaben Augsburg und die Green Devils Schrobenhausen sind alle Gegner in dieser Liga neu für uns. Das wird eine Überraschungskiste“, mutmaßt VSC-Trainer Benjamin Vogel und erklärt, warum sein Team in dieser Saison andere Kontrahenten hat.

    „Wegen der Corona-Zeit wurden die Auf- und Abstiegsregelungen angepasst. Dadurch gibt es nicht mehr 36 Bayernligisten, sondern 41. Darum gibt es jetzt vier Ligen, so haben die Mannschaften auch kürzere Fahrtstrecken. Aber das Ziel ist, wieder zu drei Bayernligen zurückzukehren", so Vogel.

    Keine optimale Vorbereitung möglich

    Die neue Saison hält also jede Menge Spannung für den VSC und seine Fans bereit. Die Donauwörther konnten sich in den vergangenen Wochen allerdings nicht ganz optimal darauf vorbereiten, wie Vogel berichtet: „Wir hatten nur bedingt Möglichkeiten, in der Halle zu trainieren, wir mussten wieder raus und das Wetter war ja im August oft nicht so gut. Deshalb sind viele Einheiten ausgefallen.“ Seit dem 1. September könne das Team allerdings wieder regelmäßig in der Stauferhalle trainieren, und seitdem laufe es auch besser.

    Das erste Testspiel gegen das Bezirksoberliga-Team vom TSV Nördlingen (eine Liga tiefer als der VSC) gewannen die Bären klar mit 83:53. Doch bereits jetzt gibt es einige personelle Ausfälle. „Johannes Lechner ist noch zwei Wochen weg, Daniel Seliger ist im Ausland und verpasst voraussichtlich die ersten fünf Spiele, er steigt wohl Mitte November wieder ein“, sagt Vogel. Aus der Jugend rücken aber auch ein paar Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft auf. „Wir müssen sogar Sondergenehmigungen beantragen, da sie zum Teil eigentlich in der U 16 spielen. Leistungstechnisch sind sie aber sehr gut“, erklärt er. Johannes Gölkel hat bereits in der vergangenen Saison drei Spiele für die VSC-Herren absolviert und ist jetzt von Beginn an im Team. Neuzugänge von außerhalb gibt es dagegen keine.

    VSC Donauwörth peilt den Klassenerhalt an

    Für die neue Spielzeit haben die Bären wieder den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. „Wir wollen das wieder relativ frühzeitig schaffen. In der vergangenen Saison lief es ja auch besser für uns als erwartet. Aber für ein höheres Ziel ist die Vorbereitung nicht gut genug gelaufen. In der Bayernliga oben mitzuspielen ist aber langfristig unser Ziel“, beschreibt Vogel die Ambitionen seines Teams. Er selbst wird sich in der neuen Saison komplett aufs Coachen verlegen und nicht mehr selbst auf dem Feld mitmischen, wie zuletzt. Beides gleichzeitig sei mitunter schwierig.

    „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht“, so Vogel. Und das gleich mit einem Doppelpack. Denn nach dem Heimspiel am Samstag gegen Freising (Beginn 19.30 Uhr) steht zwei Tage später, am Feiertag, gleich die nächste Partie an. Dann ist die Mannschaft zu Gast beim MTV München (Beginn 18 Uhr).

    Für eine Damenmannschaft gibt es zu wenig Spielerinnen

    Die Jugendmannschaften des VSC Donauwörth sowie die Herren II (Bezirksklasse) stehen ebenfalls in den Startlöchern, gehen allerdings erst Ende Oktober in die neue Saison. Auch die Basketballerinnen des Vereins befinden sich im Training. „Bei ihnen reicht es aber noch nicht für eine ganze Mannschaft. Da braucht man mindestens acht Leute“, verweist Vogel auf die Situation bei den Basketball-Damen. Hier habe man in den vergangenen 15 Jahren „geschlafen“. Kein Wunder also, dass eine der begabtesten Spielerinnen des VSC jüngst nach Nördlingen gewechselt ist, wo sie mehr Möglichkeiten auf eine Basketball-Karriere hat. Schließlich ist mit den Eigner Angels dort ein Damen-Bundesligist beheimatet. „Wir wollen wieder da hinkommen, dass wir eine konkurrenzfähige Damenmannschaft aufbauen können“, sagt Vogel.

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