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Basketball: Befreiungsschläge

Basketball

Befreiungsschläge

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    Im Spitzenspiel gegen Verfolger Leitershofen setzten sich die Basketballer der VSC Baskets Donauwörth (mit Josh Korn, in Weiß) mit 48:43 durch.
    Im Spitzenspiel gegen Verfolger Leitershofen setzten sich die Basketballer der VSC Baskets Donauwörth (mit Josh Korn, in Weiß) mit 48:43 durch. Foto: Izsó

    Donauwörth/Wemding Die VSC Baskets Donauwörth haben das Topspiel in der Bezirksoberliga gegen die BG Leitershofen mit einem selten vorkommenden Ergebnis von 48:43 im Donauwörther Stauferpark gewonnen. In einer fast nur von der Verteidigung geprägten Partie waren die Baskets nur in den ersten Minuten und kurz vor Ende des Spiels im Rückstand, ansonsten führte die Mannschaft von Trainer Benni Vogel das komplette Spiel.

    Von Beginn an deutete sich an, dass es diesmal auf die Verteidigung ankommen würde. Noch im Hinspiel kassierten die Baskets eine deutliche Klatsche, was aber auch damit zusammenhing, dass sie auf der Center-Position schlecht aufgestellt waren und so das Spiel unter den Brettern verloren. Diesmal konnte Vogel auf einen vollen Kader zurückgreifen, einziger Wermutstropfen war das Fehlen von Topscorer Nik Scheuerer, der parallel mit der zweiten Mannschaft von Leitershofen unterwegs war. Das musste die Mannschaft, die mit Routinier Lars Kobusch auf der Center-Position eine Option mehr hatte, kompensieren. Dies gelang im ersten Abschnitt sehr gut. Durch eine starke Verteidigungsarbeit konnten vor allem Josh Korn und Cono Cirone den Gästen die Bälle abnehmen und auf der Gegenseite in Punkte ummünzen. So gewann der VSC das erste Viertel mit 16:6.

    Trainer Vogel mahnte aber: „Die Leitershofener sind allesamt erfahrene Ex-Regionalliga-Spieler und können jederzeit einen Lauf beginnen, dies müsse man unbedingt verhindern. Vor allem Daniel Seliger konnte in der Verteidigung ein ums andere Mal die Gegenspieler mit Blocks abfangen. In der Offensive glänzte Ivan Lukac.

    Zur Halbzeit stand es 26:15, hier zeichnete es sich bereits ab, dass nicht viele Punkte fallen würden. „Wir dürfen nicht den gleichen Fehler wie letzte Woche machen, als wir zu Beginn des dritten Spielabschnittes unseren kompletten Vorsprung aufgaben“, betonte Trainer Vogel in der Halbzeit. Doch die Baskets verschliefen wieder die ersten Minuten, verloren schnell durch Unachtsamkeiten die Bälle und plötzlich waren die Gäste aus Leitershofen nach dem dritten Viertel wieder dran, 34:32 hieß es nun.

    Doch die Baskets versuchten weiter, durch Kampf in der Verteidigung alles rauszuholen, mittlerweile stand es 36:39 für die Gäste aus Leitershofen. Drei Minuten vor Ende verwandelte dann Spielertrainer Vogel selbst einen wichtigen Dreier zum Ausgleich, ehe Neuzugang Jakob Groß im darauffolgenden Angriff mit einem erneuten Dreier die Baskets in Führung brachte. Als die Gäste dann noch wegen einer Unsportlichkeit einen Spieler verloren und es Freiwürfe und Ballbesitz für Donauwörth gab, war das Spiel zugunsten der Baskets entschieden.

    „Es ist ein unglaublich wichtiger Sieg, gerade nach der unglücklichen Niederlage letzte Woche. Ich bin stolz auf die Jungs, vor allem in der Verteidigung haben alle einen super Job gemacht. Nächste Woche gegen Meitingen müssen wir zu Hause erneut eine solche Leistung zeigen, dann können wir auch dieses Spiel gewinnen“, sagte Vogel.

    Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Heimspiel der Baskets an, hier kommt es zum Derby gegen den TSV Meitingen. Es beginnt um 19.30 Uhr. (bevo)

    VSC Baskets Donauwörth Korn (9/1 Dreier), Vogel (3/1 Dreier), Gesche (6), Lukac (15/2 Dreier), Kobusch (2), Seliger (2), Cirone (2), Schmidt, Krippner, Groß (3/1 Dreier) und Kotula (6).

    TSV Wemding gibt die Rote Laterne ab

    Die Wemdinger Basketballer konnten am vergangenen Spieltag endlich ihr Können zeigen: In heimischer Halle vor gut 100 Zuschauern gewann das Team gegen den Tabellennachbarn Schrobenhausen 2 im Kellerduell der Bezirksoberliga und gab die Rote Laterne somit ab. Die Spieler um Coach Lukas Heinlein gingen hoch motiviert in die Partie. Dies zeigte auch die Dominanz der Wemdinger im ersten Viertel. Eine aggressive Verteidigung und eine kompromisslose Offensive führten zur 29:13-Führung. Vor der Halbzeitpause schlichen sich dann bei den Wemdingern immer wieder leichte Ballverluste ein und unter den Körben wurden die Abpraller nicht konsequent eingesammelt. Dies brachte den jungen Schrobenhausener Akteuren immer wieder Punkte durch zweite Wurfchancen. Zum Seitenwechsel stand es dann 39:29 für die Wemdinger.

    Im dritten Viertel versuchten die Schrobenhausener nochmals durch eine härtere Verteidigung und schnelle Distanzwürfe im Angriff an die Wemdinger heranzukommen. Dies gelang auch zum Zwischenstand von 54:48. Doch im letzten Viertel platzte beim TSV der Knoten. Wie aus einem Guss funktionierten der Angriff und die leicht umgestellte Defensive. Und so konnten die Wemdinger den letzten Spielabschnitt deutlich mit 22:11 für sich entscheiden. Der verdiente Endstand der Partie betrug 76:59.

    Einen besonderen Dank richteten die Basketballer an ihre Fans, die sie lautstark zum Sieg getragen hatten. Am kommenden Sonntag geht es um 16.30 Uhr nach Leitershofen, um weitere wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg zu holen. (ulhe)

    TSV Wemding Mar. Zinsmeister, Hänsel (17 Punkte), Hagenberger (13), L. Heinlein (10), Proschek, Kaufmann, A. Mayer (14), Meyer (16), Man. Zinsmeister, J. Mayer (6), Baierl und U. Heinlein.

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