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Bäumenheim/Donauwörth: Handballer aus Bäumenheim und Donauwörth holen Siege

Bäumenheim/Donauwörth

Handballer aus Bäumenheim und Donauwörth holen Siege

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    Trug sich beim Bäumenheimer Heimsieg gegen Bobingen neun Mal in die Trefferliste ein: Der Mann mit der Nummer 69, Silviu-Ciprian Ioja.
    Trug sich beim Bäumenheimer Heimsieg gegen Bobingen neun Mal in die Trefferliste ein: Der Mann mit der Nummer 69, Silviu-Ciprian Ioja. Foto: Harald Hämmerlein

    Für die Bezirksliga-Handballer aus dem Landkreis Donau-Ries war es ein erfolgreicher Spieltag. Die zweitplatzierten Bäumenheimer gewinnen deutlich, die fünftplatzierten Donauwörther machen es etwas spannender. 

    Männer, Bezirksliga TSV Bäumenheim – TSV Bobingen II 38:31 (16:12). Die Bäumenheimer Handballer bleiben im Saisonendspurt auf der Erfolgsspur. Gegen den TSV Bobingen II gelang der Mannschaft ein deutlicher 38:31-Erfolg, der, gemessen an den Torchancen, deutlicher hätte ausfallen können. 

    In den ersten Minuten blieben die Bäumenheimer den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig. Die Gäste aus Bobingen zeigten deutlich die Abwehrschwächen der Gastgeber auf und kamen zu einfachen Toren. Doch die Bäumenheimer fingen sich, langsam nahm der TSV-Motor Fahrt auf. Andreas Jung gelang der 6:6-Ausgleich. „Chippo“ Ioja, zusammen mit Lukas Hurle der auffälligste TSV-Akteur, erzielte nach 15 Minuten die erstmalige Führung. Ioja legte gleich nach und erhöhte auf 8:6. Wenig später wurde Jago Heinisch eingewechselt, der sich kurz darauf gleich zweimal durchsetzen und den Spielstand auf 11:7 stellen konnte. So zielstrebig die Bäumenheimer im Angriff agierten, so blieben sie mit ihrer halbherzigen Abwehr anfällig für Gegentore. Keeper Markus Liehr bekam öfter als ihm lieb war Gelegenheit, sich zu beweisen. Dank ihrer Effizienz im Angriff nahmen die TSVler eine 16:12-Führung mit in die Pause.

    In der zweiten Hälfte zunächst ein unverändertes Bild: die Bäumenheimer hatten klare Vorteile, wenn sie im Angriff schnell spielten und konzentriert den Abschluss suchten, aber es gelang auch den Gästen, das Tempo hoch zu halten. Sie konnten ihrerseits die Chancen nutzen, sodass nach knapp zehn Minuten das Spiel bei 21:19 wieder offen war. Das war der Weckruf, nun schaltete der TSV einen Gang höher. Konterspiel aus dem Lehrbuch brachte in fünf Minuten die 28:21-Führung.

    Bäumenheim ist vorn stark, hinten etwas weniger

    Beide Mannschaften zeigten ihre offensive Stärke, hatten hinten Schwächen. Nach 51 Minuten lag Bäumenheim 32:24 vorn. Dann folgte, bedingt durch Auswechslungen, ein kleiner Bruch. In der Abwehr stimmten die Absprachen nicht. Die Gäste konnten bis auf 32:28 verkürzen. Doch die Fans in der „Ostkurve“ standen wie ein Mann hinter den TSVlern. Vier Minuten vor dem Ende wurde skandiert „steht auf, wen ihr aus Bäume seid“. Die Mannschaft spielte mit, konnte das Ergebnis bis zum Abpfiff auf 38:31 ausbauen. Vor dem schweren Spiel am Samstag in Wertingen wird wohl Abwehrarbeit der Schwerpunkt im Training sein.

    TSV Bäumenheim: Liehr und Hill (im Tor) - Krebs, Köpf, Jung (5), Hurle (9), Uhl (1), Grob (3), Vogler, Ott (3), Klement (5/3), Heinisch (3), und Ioja (9).

    Männer, Bezirksliga VSC Donauwörth – SC Ichenhausen 29:26 (15:13). Nach einer Dürrephase von drei Niederlagen in Folge konnten die Herren des VSC Donauwörth am vergangenen Sonntag gegen den SC Ichenhausen trotz anhaltender Verletzungssorgen einen Sieg einfahren. Damit haben sie Wochen vor Saisonende mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.

    Nachdem die ersten Tore der Partie durch Niklas Marb den Donauwörthern gehörten, verlief die Anfangsphase zunächst ausgeglichen (8:8). Erst nach einer Auszeit der Gäste, die der VSC für sich nutzen konnte, drehten die Hausherren unter anderem durch Paraden von Juraj Lucic die Begegnung (14:10). Mit einer knappen, umkämpften Führung gingen die Donauwörther in die Halbzeit (15:13).

    Im zweiten Durchgang sah es so aus, als würden die Donauwörther davonziehen (19:14). Eine rote Karte gegen Marb, der seinen Gegenspieler im Gegenstoß foulte, beendete diesen Lauf allerdings bereits in der 40. Minute. Durch eine geschlossene Teamleistung des VSC, der nun ohne Feldspieler auf der Ersatzbank auskommen musste, konnte die Mannschaft den Vorsprung eine Zeit lang aufrechterhalten (25:20). Mit einer Auszeit setzten die Ichenhausener aber zu einer Aufholjagd an, die bis in die Schlussminute hinein für enorme Spannung sorgte (27:26). Sebastian Triebel, der über das gesamte Spiel hinweg nicht nur durch seine tadellose Siebenmeterquote zum Toptorjäger des Abends aufstieg, bewies mit zwei weiteren Treffern Nerven aus Stahl und entschied die Partie zu Gunsten der Donauwörther (29:26). (AZ)

    VSC Donauwörth: Habermann, Lucic (im Tor), Metzger, Fischer, Triebel (12/6), Marb (4/1), Kreher (9/1), Siemon (3), Braun (1).

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