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Zwei Monheimer flankieren die Pandas

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Zwei Monheimer flankieren die Pandas

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    Rund 200 Besucher bildeten den würdigen Rahmen der mittlerweile vierten DZ-Sportgala im Tanzhaus.
    Rund 200 Besucher bildeten den würdigen Rahmen der mittlerweile vierten DZ-Sportgala im Tanzhaus.

    Darauf wies Paul Soldner, der Redaktionsleiter der Donauwörther Zeitung, zu Beginn des Abends im voll besetzten Saal des Tanzhauses hin. Die rund 200 Besucher bestätigten diese Ansicht und verliehen der Sportgala einen würdigen Rahmen. Im Mittelpunkt standen freilich die Sportlerinnen und Sportler, die im vergangenen Jahr Außergewöhnliches geleistet hatten. Über die Platzierungen in den einzelnen Kategorien hatten über 600 Leser der Donauwörther Zeitung und der Wochenzeitung Extra abgestimmt.

    Den Titel "Sportler des Jahres" holte sich der Monheimer Turner Dominik Prosch. Auch die Auszeichnung für die "Sportlerin des Jahres" ging in die Jurastadt - es siegte die Rock 'n' Rollerin Miriam Glaß. Bei der "Mannschaft des Jahres" triumphierten die Donauwörther Rollstuhlbasketballer.

    Der Olympische Gedanke zählt

    Da der Sport in der Region einen hohen Stellenwert genießt, sei es ein besonderes Anliegen, die herausragenden Leistungen der Sportler auszuzeichnen, betonte Soldner weiter. Er erinnerte auch an die lange Tradition der Sportlerwahlen in der Bundesrepublik. Bereits im Jahr 1947 hat es eine solche Abstimmung von deutschen Sportjournalisten in den vier Besatzungszonen gegeben. Ab 1949 wurden dann jeweils am Jahresende Sportler und Sportlerin des Jahres gewählt, 1957 kamen die Mannschaften dazu.

    Dass bei allem Wettstreit aber nicht nur das Resultat zählt, unterstrich Soldner mit einem Zitat von Pierre de Coubertin, dem Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit: "Das Wichtigste ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme. Wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist. Das Wichtigste ist nicht, erobert, sondern gut und fair gekämpft zu haben." Diesem Gedanken wird auch im lokalen Sportteil Rechnung getragen. 517 Seiten Sport vor Ort wurden 2010 von der DZ veröffentlicht. Gerd Horseling, stellvertretender Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, sagte, dass sich im Sport die drei Markenzeichen der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen sehr gut widerspiegeln: Vertrauen, Faszination und Nähe.

    Apropos Horseling: Er hatte in den vergangenen drei Jahren die Veranstaltung glänzend moderiert. Nun übergab er das Mikrofon an Markus Erdt. Der DZ-Sportredakteur feierte ein starkes Debüt als Moderator und führte souverän, schlagfertig sowie humorvoll durch den Abend. "Dass wir diesen in Kooperation mit der DZ ausrichten dürfen, darüber freue ich mich sehr", sagte Hauptsponsor Claus R. Mayer in seinem Grußwort.

    Für die musikalische Umrahmung sorgte in gewohnter Manier Hans Dauser mit Sängerin Marion Volpe. Töne der etwas anderen Art gab Max Kundinger von sich. Der Donauwörther Beatboxer ahmte mit Mund und Rachen verschiedene Instrumente und Geräusche nach und erntete dafür begeisterten Applaus.

    Faschingsstimmung herrschte bei dem Auftritt der IFD Donauwörth. Die Showtanzformation überzeugte mit einem temporeichen und akrobatischen Programm, ehe das Prinzenpaar Jens Christ und Juliane Rief mit einem Rock 'n' Roll-Tanz eine Zeitreise in die 50er-Jahre unternahm. Da mit Miriam Glaß eine der besten deutschen Rock 'n' Rollerin im Saal war, ließ sich Prinz Jens die Chance nicht entgehen und legte unter Anfeuerung des Publikums mit der Monheimerin auch ein paar Schritte aufs Parkett.

    Spektakulärer Schlusspunkt

    Spektakulär wurde es zum Abschluss, als der Südafrikaner B-Boy Lyndon und seine Breakdance-Gruppe die Bühne betraten. Das Sextett von Paukis Tanzschule in Donauwörth versetzte die Gäste mit artistischen Sprüngen, Drehungen und Bewegungen in Erstaunen und bewies einmal mehr eindrucksvoll, wie faszinierend Sport sein kann.

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