Donauwörth Die Seuchensaison beim TSV Wemding geht weiter: „Das vordere Kreuzband ist durch und der Meniskus kaputt.“ Diese Diagnose erhielt Trainer Rico Langhof Anfang der Woche. Zugezogen hat er sich die Verletzung bei einer Parade vergangenen Sonntag beim 1:1 in Burgau. Wer ihn morgen in Ziemetshausen zwischen den Pfosten vertritt, steht noch nicht fest. Wesentlich kleiner sind zumindest die Personalprobleme beim FC Donauwörth. Die Kreisstädter wollen morgen im Heimspiel gegen Schlusslicht Wiesenbach einen Pflichtsieg landen.
FCDonauwörth – Wiesenbach (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem verdienten Sieg gegen Aufsteiger Ehekirchen hat der FC Donauwörth seine Negativserie gestoppt. „Wichtig war es, dass wir gewonnen haben – egal wie“, sagt Giacomo Belardi, sportlicher Leiter beim FC. Gegen die SpVgg Wiesenbach genießen die Kreisstädter erneut Heimrecht. Doch gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel hat sich der FC zuletzt schwergetan. „Nach dem letzten Sieg ist das Selbstvertrauen wieder etwas größer. Wir haben jetzt einige Heimspiele hintereinander, da wollen wir nachlegen – am besten gleich gegen Wiesenbach“, so Belardi. Dabei darf die Mannschaft den Tabellenletzten nicht unterschätzen, denn das ging bereits vor einigen Wochen bei der Niederlage gegen das damalige Schlusslicht Burgau nach hinten los. Wiesenbach verlor vergangene Woche 1:6 gegen Wertingen und steht mit sechs Punkten auf dem letzten Platz. (wip)
Ziemetshausen– Wemding (Sonntag, 15 Uhr). „Was diese Verletzung in meinem Alter bedeutet, kann sich jeder denken“, beschreibt der 37-jährige Rico Langhof seine Situation. Immerhin möchte er die nicht sofort nötige Operation samt Reha in die Winterpause legen, um in den kommenden Wochen seine Schützlinge zumindest an Krücken begleiten zu können. Ob ihn am Sonntag (15 Uhr) beim Aufsteiger TSV Ziemetshausen Danijel Varga zwischen den Pfosten ersetzen wird, ist noch offen. Auch dieser fiel zuletzt aus. Eventuell komme Stefan Zäh aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Chris Luderschmid – der vor dem Burgauer Tor gefoult wurde und sich dabei ebenfalls am Knie verletzte – fehlt zumindest morgen. Dafür kehren laut Langhof die Stützen Martin Hecht und Philipp Schmidt ins Team zurück. „Wir müssen unsere Überlegenheit endlich konsequent ausnutzen und die klaren Torchancen verwerten“, ist sein oberstes Ziel. (unf)