Von Thomas Unflath und
Der TSV präsentierte sich zunächst gut erholt und frisch. Spielertrainer Thomas Vierke vertraute auch der gleichen Startelf wie bei der Niederlage gegen den FC Donauwörth. Zunächst spielten die Burgauer ihre technischen Stärken aus, doch der erste Treffer gelang Wemding: Chris Luderschmid zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern aufs Tor. Burgaus Torwart Florian Benke ließ den sicher geglaubten Ball aber aus den Händen gleiten und Thomas Reicherzer staubte ab (6.). Burgau war davon aber nicht geschockt und schnürte in der folgenden Viertelstunde den TSV in der eigenen Hälfte ein, ohne jedoch zu richtig zwingenden Chancen zu kommen. Wemding befreite sich erst allmählich wieder aus der Umklammerung. In der 30. Minute spielte Chris Luderschmid einen weiten Pass auf die rechte Seite zu Sebastian Schneider. Dessen präzise Flanke köpfte dann Philipp Schmid zum 2:0 in die Maschen. In der 39. Minute hatte Wemdings junger Torwart Michael Zischler seinen großen Auftritt und rettete die Zwei-Tore-Führung in die Pause. Erst lenkte er einen Freistoß von Mesut Yildiz an die Latte und kurz darauf fischte er einen Schuss von Conre Omay aus dem Kreuzeck.
Drei Gegentreffer in fünf Minuten
In der zweiten Halbzeit hatten die Wemdinger die Partie in der Anfangsphase zunächst gut im Griff. Doch dann schlug Conre Omay in der 63. Minute per Drehschuss zu und erzielte den Anschlusstreffer. Keine drei Minuten später der nächste Schock für den Wemdinger Anhang: Nach einer unübersichtlichen Situation gab der mit zunehmender Spieldauer teilweise überforderte Schiedsrichter Christian Heinisch einen zweifelhaften Handelfmeter, den Mesut Yildiz sicher verwandelte. Doch es kam noch schlimmer: Weitere drei Minuten später überlief Conre Omay die Wemdinger Abwehr und erzielte die Burgauer Führung. Der TSV kämpfte aufopferungsvoll. Selbst nach dem Platzverweis gegen Thomas Reicherzer nach einer Notbremse (86.) gaben die Vierke-Mannen nicht auf. Das wurde belohnt, denn beim letzten Angriff fiel der Ball nach einer Flanke vor die Füße von Sebastian Schneider, der den Ball über die Linie drückte.
In der Verlängerung wurde die Partie immer hektischer. Wemding kämpfte verbissen und gab sogar den Ton an. Das Tor machte aber Burgau, als Daniel Nolde ein Missverständnis in der Abwehr ausnutzte und Torwart Zischler per Kopf überlupfte (104.). Der TSV gab angefeuert von seinen Fans alles, doch der Ausgleich wollte auch mit der Brechstange - sogar der Torwart stürmte - nicht mehr fallen.
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