"Bislang haben sich bereits 15 Vereine beworben und wollen ein Spiel ausrichten", erklärt der Kreisspielleiter. Wer letztlich zum Zug kommt, hängt laut seiner Aussage vor allem von der geografischen Lage ab. Denn der neutrale Spielort sollte etwa gleich weit entfernt von den aufeinandertreffenden Vereinen liegen. Außerdem fließen in die Vergabe auch Erfahrungen mit den Bewerbern als Ausrichter ein. Denn klar ist auch, die Saisonverlängerung bringt einige Feiertage für die Fußballfans. Kulissen von über 1000 Zuschauern sind dabei keine Seltenheit.
Die Auf- und Abstiegsregeln wurden übrigens gemäß Paragraf 16 der Spielordnung des Bayerischen Fußballverbandes durch den Bezirksspielausschuss beschlossen und sind im Jahresjournal des BFV veröffentlicht. Die DZ wagt schon einmal einen Ausblick, welche Spiele mit Vereinen aus dem Verbreitungsgebiet ab Dienstag, 1. Juni, anstehen könnten.
Bezirksliga Nord: Sollte der TSV Rain II am Samstag sein Heimspiel gegen Berg im Gau gewinnen, steht der Aufstieg in die Bezirksoberliga fest. Bei einer Niederlage und einem zeitgleichen Remis von Verfolger Langemosen gegen Pfäfflingen, muss zunächst ein Entscheidungsspiel über den Titel entscheiden. Der Verlierer dieser Partie tritt dann in die Relegation zur Bezirksoberliga ein. Dabei hat er zwei Chancen, denn er muss entweder die Partie gegen den Zweiten der Bezirksliga Süd (Fellheim oder Mering) oder die Partie gegen den 13. der Bezirksoberliga (derzeit Marktoberdorf) gewinnen.
Oberndorf hat es in der
Im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord hat der VfB Oberndorf alle Trümpfe in der Hand. Denn mit einem Sieg beim Tabellenletzten Höchstädt steht der Ligaverbleib fest. Aufgrund des Tabellenstandes ist aber aus Sicht des VfB im schlechtesten Fall auch noch der direkte Abstieg möglich oder weitere Entscheidungsspiele um Direktabstieg sowie Relegation mit Pfäfflingen, Dinkelscherben und Altenmünster. Letztere Konstellation hätte auch Auswirkungen auf die Relegation zur Bezirksliga Nord, denn der 13. muss seinen Platz gegen die jeweiligen Zweiten der Kreisligen Ost, West und Nord verteidigen.
Kreisliga Nord: Hier machen der FC Donauwörth und der TSV Wemding den Titel unter sich aus. Sollten beide Teams auch nach dem letzten Spieltag punktgleich sein, dann wird zunächst in einem Entscheidungsspiel der Meister ermittelt. Der Verlierer muss dann zunächst den Zweiten der Kreisliga West (Ziemetshausen oder Burgau) schlagen und dann im Endspiel um den letzten freien Bezirksliga-Platz den Sieger der Partie zwischen dem 13. der Bezirksliga und dem Zweiten der Kreisliga Ost (Thierhaupten oder VfR Neuburg) besiegen.
Kreisliga Ost: Hochspannung herrscht hier im Abstiegskampf, denn vor dem letzten Spieltag kommen noch sage und schreibe sechs Teams für den direkten Abstieg oder den Relegationsplatz infrage. Mittendrin in dieser Konstellation steckt der SV Münster, der derzeit punktgleich mit Aichach II und Täfertingen auf dem Zitterplatz steht. Sollte der SVM diesen 14. Rang auch nach Abschluss der Runde und etwaigen Entscheidungsspielen belegen, dann tritt er in die Relegation ein. Dann wird es richtig kompliziert, denn zunächst müsste der SVM gegen den 14. der Kreisliga Augsburg (derzeit Schwabmünchen II) antreten. Nur mit einem Sieg geht es weiter und er müsste zum Klassenerhalt beide Partien gegen den Zweiten der Kreisklasse Neuburg (derzeit Feldheim) und den Zweiten der Kreisklasse Nordwest (derzeit Anhausen) gewinnen.
Kreisklasse Nord II: Hier herrschen klare Verhältnisse. Buchdorf und Brachstadt stehen als Absteiger fest, der SV Otting muss seinen Platz gegen den Dritten der A-Klasse Nord II (derzeit Mündling-Sulzdorf) verteidigen.
Harburg zittert
Kreisklasse Nord I: Spannung herrscht dagegen noch in der Rieser Staffel. Hier stehen zwar Mönchsdeggingen und Huisheim als direkte Absteiger fest. Relegationsgefährdet sind aber noch Harburg, Birkhausen und Ebermergen. Der 13. (derzeit Harburg) muss seinen Platz gegen den Dritten der A-Klasse Nord I (derzeit Amerdingen) verteidigen.
Kreisklasse Neuburg: Hier muss der SV Feldheim zunächst am Sonntag seinen zweiten Platz gegenüber dem TSV Ober-/Unterhausen verteidigen, ehe er dann wie im Vorjahr in die Relegation zur Kreisliga Ost eintreten kann. Deren Modus ist allerdings davon abhängig, welches Team das erste Entscheidungsspiel zwischen den 14. der Kreisligen Ost und Augsburg gewinnt. Auf jeden Fall müsste der SVF zwei Spiele gewinnen, um aufzusteigen.
A-Klasse Nord II: Monheim und Donauried stehen als Aufsteiger fest. Um den Relegationsplatz, der zum Aufstiegsspiel gegen Otting berechtigt, streiten sich noch Mündling und Oberndorf.