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Turnen: Passabel verkauft

Turnen

Passabel verkauft

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    Auf Augenhöhe mit dem großen Favoriten Wetzgau agierten die Monheimer Turner vor allem am Barren und Reck – hier Cameron Mackenzie.
    Auf Augenhöhe mit dem großen Favoriten Wetzgau agierten die Monheimer Turner vor allem am Barren und Reck – hier Cameron Mackenzie. Foto: Foto: Izso

    Die Niederlage war einkalkuliert, fiel aber letztendlich nicht so deutlich aus wie befürchtet. Gegen den Tabellenführer aus Schwäbisch Gmünd zeigten die Monheimer eine ordentliche Leistung und konnten dem Favoriten an den letzten beiden Geräten sogar auf Augenhöhe begegnen. Letztlich setzte sich aber der Bundesligaabsteiger mit 60:30 durch.

    Von Beginn an ließen die Gäste nichts anbrennen und entschieden das Bodenturnen mit 9:4 für sich. Leider musste Dominik Klenner anschließend zweimal das Seitpferd verlassen und gegen seinen übermächtigen Kontrahenten Daniel Popescu zehn Punkte abgeben. Nationalturner Helge Liebrich zelebrierte gegen Christian Sendner eine an Technik und Dynamik kaum zu überbietende Vorstellung und trug dadurch ebenfalls zur deutlichen 26:8-Führung nach dem zweiten Gerät bei. Auch an den Ringen, eigentlich das stärkste Gerät des amtierenden Zweitligameisters, gab es für Monheim nichts zu holen. Bei seinem Debüt kam Marcel Frank nicht fehlerlos durch seinen Vortrag, hätte aber gegen Helge Liebrich ohnehin nicht viel ausrichten können. Folglich führte Wetzgau zur Pause komfortabel mit 34:13.

    Lehrstunde droht

    Nachdem der Sprung ohne Punktverlust an die Gäste gegangen war, drohte die Begegnung zur Lehrstunde für Monheim zu werden. Doch wirkte der Klassenprimus am Barren erstaunlich unsicher und brachte keine seiner vier Übungen fehlerlos zu Ende. Als letzter Wetzgäuer Turner zeigte Helge Liebrich aus der Riesenfelge einen Doppelsalto rückwärts auf die Oberarme, landete allerdings zu knapp vor dem Barrenende und musste deshalb seine Übung unterbrechen. So konnte sich Stephan Bertl auf Monheimer Seite sogar ein Abstützen beim Abgang leisten, um nur die vier Punkte abzugeben, die noch zum Gerätesieg reichten.

    Auch am Reck kamen alle vier Monheimer ohne grobe Fehler durch ihr Programm, verloren aber dennoch die Gerätewertung mit einem Punkt und somit den Wettkampf mit 30:60. Den Unterschied zwischen beiden Mannschaften machte Topscorer Helge Liebrich, der mit 28 Punkten alle ausländischen Verstärkungen beider Teams hinter sich ließ. Für Monheim war die stabilere Mannschaftsleistung im Vergleich zur Vorwoche ein wichtiger Schritt in Richtung der letzten drei schwierigen Wettkämpfe.

    Stimmen zum Wettkampf

    MarioReichert (Trainer, TSV Monheim): „Uns ist es wieder gelungen, ein Stück weit stabiler aufzutreten. Die Schwachstellen lagen vor allem an den Positionen, die wir heute zum ersten Mal getestet haben. In normaler Besetzung haben wir deshalb durchaus noch Luft nach oben.“

    RolandFriedl (Betreuer, TSV Monheim): „Auch wenn es nicht um den Sieg ging, bin ich ganz zufrieden, dass wir klüger gesetzt haben als vergangene Woche. Nur am Sprung wären noch ein paar Punkte mehr drin gewesen, wenn wir den Cameron Mackenzie früher gebracht hätten.“

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Wettkampf unter

    donauwoerther-zeitung.de

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