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Turnen: Ein ungleiches Spitzenduell

Turnen

Ein ungleiches Spitzenduell

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    Bei realistischer Betrachtung ist der TSV Monheim heute Abend ganz klarer Außenseiter im Duell mit dem Meisterschaftsanwärter Nummer 1, dem TV Wetzigau – das weiß auch TSV-Trainer Mario Reichert.
    Bei realistischer Betrachtung ist der TSV Monheim heute Abend ganz klarer Außenseiter im Duell mit dem Meisterschaftsanwärter Nummer 1, dem TV Wetzigau – das weiß auch TSV-Trainer Mario Reichert. Foto: Foto: Aumann

    Ein turnerischer Leckerbissen erwartet die Zuschauer am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Monheimer Stadthalle, wenn der Topfavorit vom TV Wetzgau gegen den Tabellendritten antritt und wieder einen Hauch von Erstligaluft nach Monheim bringt.

    Zwar dürfte das Duell mit dem Absteiger aus der 1. Bundesliga von vornherein eine klare Angelegenheit werden, doch bietet sich gerade nach dem Unentschieden des vergangenen Wochenendes für den TSV Monheim die Gelegenheit, frei und unverkrampft aufzuturnen und eventuell manch personelle Veränderung zu testen. Sollte Wetzgau, deren klare Zielvorstellung die Rückkehr in die Eliteklasse ist, in Bestbesetzung anreisen, dürfen sich die Besucher auf höchste Turnkunst freuen. Mit Helge Liebrich, einem der stärksten deutschen Sechskämpfer, sowie Marian Dragulescu, dem jahrelang besten rumänischen Turner, hat der Tabellenführer zwei absolute Spitzenkräfte in seinen Reihen. Die Gäste aus Schwäbisch Gmünd sind für Monheim eigentlich ein altbekannter Gegner, auch wenn das letzte Aufeinandertreffen bereits fünf Jahre zurückliegt. Damals, am letzten Wettkampftag der Saison 2006, besiegelte Wetzgau an gleicher Stelle mit einem Sieg den Abstieg der Monheimer aus der 1. Bundesliga.

    Signalwirkung

    Derartige Brisanz ist beim diesjährigen Aufeinandertreffen nicht zu erwarten, dennoch könnte der Wettkampf eine gewisse Signalwirkung für die kommenden Wochen haben. Gelingt es den Gastgebern, dem Favoriten Paroli zu bieten und ihm den einen oder anderen Nadelstich zu versetzen, vielleicht sogar eine Gerätewertung zu gewinnen, könnte sich die Mannschaft von Trainer Mario Reichert ein Stück verloren gegangenes Selbstvertrauen zurück- erkämpfen, um für die schwierigen Aufgaben der letzten drei Wettkampftage gerüstet zu sein. (sber)

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