Monheim Die Bundesliga-Saison im Geräteturnen steht in den Startlöchern. Die Donauwörther Zeitunghat mit Mario Reichert gesprochen, der die Athleten des TSV Monheim erfolgreich trainiert und sie nun schon in die dritte Saison in Folge in Deutschlands höchster Turnliga führt.
Herr Reichert, am Samstag geht es schon wieder los mit der neuen Saison. Nervös?
Mario Reichert: Nein, alle freuen sich darauf. Die Stimmung ist gut bei uns.
Hat sich das Team schon eingestimmt?
Reichert: Wir haben einen Ausflug zur Hofmühlbrauerei unternommen, das war unsere Einstimmung.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hat der TSV nun weitaus weniger Verletzte zu beklagen. Wie fällt da Ihre Prognose für diese Saison aus?
Reichert: Die ist ähnlich wie 2016. Gegen zwei Teams können wir mithalten, auf diese Wettkämpfe fokussieren wir uns. Wichtig für uns ist, dass Lukas Schlotterer und Julius Rabenstein wieder fit und voll dabei sind. Somit haben wir schon mal zwei Mehrkämpfer mehr im Team als letzten Herbst. Allerdings haben wir mit Tobias Radoi auch einen Abgang, er ging zur KTV Straubenhardt.
Welche zwei Teams sind das, auf die sich Ihre Mannschaft fokussiert?
Reichert: Aufsteiger Heilbronn und der SC Cottbus. Letztere müssen auf ihren besten Mann verzichten, der wegen einer Schulterverletzung mindestens ein halbes Jahr ausfällt.
Mit Jamie Lewis und Petro Giachino kann der TSV Monheim zwei Neuzugänge präsentieren.
Reichert: Dennoch können wir pro Gerät ja immer nur einen ausländischen Turner einsetzen. Wir sind personell immer noch dünn aufgestellt im Vergleich zu den anderen Mannschaften der Bundesliga.
Wer kämpft Ihrer Meinung nach um den Titel der Bundesliga mit in diesem Jahr?
Reichert: Das wird sicher die KTV Obere Lahn, die sich durch Lukas Dauser (Deutscher Meister am Barren 2016, Anmerkung der Redaktion) verstärkt hat. Auch die TG Saar und Straubenhardt sind wohl im Titelrennen dabei.
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