Harburg Mit einer undankbaren Ausgangslage sind die Harburger Triathleten zum abschließenden Ligawettkampf der Landesliga Süd nach Königsbrunn gereist. Auf Position fünf der Gesamtwertung liegend mussten die Harburger drei Teams überflügeln, um den zweiten Platz zu erreichen, der zum Aufstieg in die Bayernliga berechtigt. Und dies sollte tatsächlich gelingen.
Fünf männliche Harburger Starter versuchten, das schier Unmögliche möglich zu machen und über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen/44 Kilometer Radfahren/10,8 Kilometer Laufen) noch in das Aufstiegsrennen einzugreifen.
Leonhard Wiedemann ist der Schnellste
Mit beeindruckender Leistung meldeten sich Leonhard Wiedemann und Alexander Jung nach überstandenen Krankheiten zurück. Wiedemann finishte als schnellster Harburger in 2:22:30 Stunden vor Alexander Jung in 2:25:12 Stunden. Kurz darauf folgte Roland Dollinger, bei dem die Formkurve im Hinblick auf die für ihn gemeinsam mit Wiedemann bevorstehende „Ironman 70.3 Europameisterschaft“ in Wiesbaden nach oben zeigt, nach 2:25:56 Stunden.
Durch diese geschlossene Leistung erreichte der TSV den zweiten Platz der Tagesabrechnung der Landesliga hinter dem TSV Neuburg. In der Gesamtwertung katapultierte die Leistung den TSV auf Platz zwei und damit in die Bayernliga. Weiter Starter des TSV über die olympische Distanz waren Raimond Gerald (2:24:55 Stunden) und Michael Pfister (2:38:53 Stunden). Weibliche Unterstützung bekamen die Ligastarter von ihren Vereinskolleginnen. Sabine Kraus erreichte das Ziel nach 2:56:21 Stunden auf Platz 14 vor Daniela Hanus (3:02:47 Stunden) auf Platz 20. Mit diesem hervorragenden Ergebnis ist der Liga-Betrieb für diese Saison beendet.
Beim 24-Stunden-Radrennen von Kelheim vertrat Harald Rühl die TSV-Farben. Er schaffte es, dort rund 500 Kilometer in 24 Stunden zu absolvieren. Dies ergab für ihn einen 70. Gesamtplatz. (dat)