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Triathlon: Fünf Stunden Wettkampf bei 30 Grad

Triathlon

Fünf Stunden Wettkampf bei 30 Grad

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    Nach über fünf Stunden Wettkampf bei 30 Grad Hitze freuten sich (von links) Theresa und Wolfgang Wild sowie Stefan Ferber über ihre hervorragenden Leistungen beim Triathlon in St. Pölten.
    Nach über fünf Stunden Wettkampf bei 30 Grad Hitze freuten sich (von links) Theresa und Wolfgang Wild sowie Stefan Ferber über ihre hervorragenden Leistungen beim Triathlon in St. Pölten. Foto: Ludwig Hirschbeck

    Neben knapp 2500 „eisernen“ Damen und Herren waren bei Österreichs größtem Triathlon über die Halbdistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen) auch drei Athleten der LG Warching am Start. Theresa und Wolfgang Wild aus Wittesheim sowie erstmals auf dieser Distanz auch der Donauwörther Stefan Ferber reisten zwei Tage vorher an, um sich schon einmal mit der Wettkampfstrecke vertraut zu machen.

    Nachdem der Wecker bereits um 5 Uhr klingelte, ging es für die Athleten nach dem Frühstück, dem Radcheck und der Kleiderbeutelabgabe ab 7 Uhr zur ersten Disziplin, Schwimmen über die Distanz von 1,9 Kilometern bei 16 Grad Wassertemperatur. Gestartet wurde erstmals im sogenannten Rolling-Start anstatt des traditionellen Massenstarts. Es ist St. Pöltens Alleinstellungsmerkmal: Es wird hintereinander in zwei Seen geschwommen, unterbrochen von einem kurzem Landgang. Theresa Wild stieg als Erste des Trios mit einer Zeit von 36:35 Minuten aus dem Wasser, dahinter folgte knapp eine Minute später ihr Vater. Stefan Ferber benötige für den ersten Abschnitt 45:32 Minuten.

    Auf dem Rad spulte die Sportlerin des Jahres der DZ die 90 Kilometer und rund 1000 Höhenmeter mit annähernd 33 Stundenkilometer in 2:46 Stunden ab. Die Strecke führte über einen extra für das Rennen gesperrten Autobahnabschnitt von 20 Kilometer Länge, dann entlang der Donau durch die Wachau und zurück zum zweiten Wechsel. Den abschließenden Halbmarathon lief Theresa Wild dann in 1:31 Stunden und belegte mit einer Gesamtzeit von 5:01 Stunden den ersten Platz in ihrer Altersklasse. In dem von Profis gespickten Damenfeld errang sie außerdem den 21. Platz. Durch ihre Topplatzierung hätte sie sich einen Startplatz für die Ironman-70.3- Weltmeisterschaft 2016 in Australien gesichert, den sie aber aufgrund der Entfernung, der Kosten und des Zeitmangels nicht antreten wird.

    Rundum gelungen kann man auch den Auftritt von Wolfgang Wild bezeichnen. Auf dem Rad beeindruckte er mit 2:49 Stunden, und die 21,1 Kilometer gelangen ihm in 1:36 Stunden, bevor er als 32. der Altersklasse 50–54 die Ziellinie überquerte. Er verbesserte seine Gesamtzeit vom vergangenen Jahr um 18 Minuten auf starke 5:10 Stunden.

    Äußerst positiv verlief außerdem das Debüt von Stefan Ferber, der erst im vergangenen Jahr mit dem Triathlon begonnen hatte. Zur Vorbereitung auf seinen Traum, den berühmten Ironman in Roth erfolgreich zu meistern, lag er nach dem Schwimmen noch auf Rang 1522. Auf der Radstrecke (2:56 Stunden) und beim Halbmarathon (1:40 Stunden) gelang es ihm, noch 648 Athleten zu überholen, so dass er in für ihn herausragenden 5:30 Stunden überglücklich als 874. das Ziel erreichte.

    Selbst die 30 Grad Außentemperatur hatten das Trio der LG Warching nicht aufhalten können. (pm)

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