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Triathlon: Athleten wie aus Stahl

Triathlon

Athleten wie aus Stahl

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    Roth Die Challenge Roth, zusammen mit dem Ironman auf Hawaii die traditionsreichste Triathlonveranstaltung weltweit, hat heuer 3500 Einzelstarter und 500 Staffelteams auf die klassische Ironmandistanz von 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen gelockt. Perfekte Bedingungen bildeten den Rahmen für den Wettkampf, der mit dem Schwimmstart um 6.30 Uhr bis hin zum Zielschluss um 22 Uhr die Teilnehmer über die insgesamt 226 Kilometer lange Wettkampfstrecke – von rund 300000 Zuschauern gesäumt – durch den Landkreis Roth führte. Einige Teilnehmer aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung schnitten dabei hervorragend ab.

    Überglücklich über ihre Leistungen waren die Debütanten über die Langdistanz: Martin und Daniel Treimer vom TSV Harburg Rehafit sowie Enrico Antal vom La Carrera Triteam Rothsee gelang es sogar, die magische Zehn-Stunden-Marke deutlich zu unterschreiten. Martin Treimer benötigte für die 226 Rennkilometer 9:32 Stunden. Dabei fuhr er die schnellste Radzeit der Teilnehmer aus dem Landkreis mit 4:57 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 36 Stundenkilometer entspricht. Für den abschließenden Marathon benötigte er 3:19 Stunden. Sein Bruder Daniel folgte ihm dicht nach mit einer nur um fünf Minuten langsameren Gesamtzeit, was ihn auf das Siegerpodest der deutschen Meisterschaft führte. Er erreichte den dritten Platz der Altersklasse M20. Ebenfalls völlig zufrieden war Enrico Antal, der mit einer hervorragenden Radzeit von 4:59 Stunden den Grundstein für ein ungefährdetes Finish deutlich unter der angestrebten Zehn-Stunden-Marke legte: Nach 9:52 Stunden blieb für ihn die Uhr im Rother Stadion stehen.

    Oliver Schneider, ebenfalls das erste Mal auf der Langdistanz unterwegs, erreichte das Ziel nach 11:16 Stunden. Er hatte beim Marathonlauf mit Magenproblemen zu kämpfen, biss sich jedoch durch und konnte so letztendlich gut gestimmt das Ziel erreichen und den Einlauf ins Stadion genießen. Bereits mehr Erfahrungen über die Langdistanz boten Thomas Kopp und Carola Wild, die die Challenge Roth in diesem Jahr bereits zum wiederholten Male angingen. Beide konnten ihre persönlichen Bestzeiten unterbieten. Thomas Kopp erreichte das Ziel nach 10:12 Stunden und war damit fast 50 Minuten schneller als bei seinem letzten Start. Er absolvierte ein nahezu perfektes Rennen und verbesserte seine persönliche Bestzeit im für ihn ungeliebten Marathonlauf.

    Carola Wild pulverisiert ihre bisherige Bestzeit

    Wie schon vor zwei Jahren an selber Stelle lieferte Carola Wild ein überragendes Rennen ab. Sie erreichte das Ziel nach 10:31 Stunden auf dem zweiten Rang der deutschen Meisterschaft der Altersklasse W40 und verbesserte ihre ohnehin schon sensationelle Zeit um 30 Minuten. Wolfgang Wild ging bereits aufgrund einer Grippe geschwächt ins Rennen. Bis zum Halbmarathon auf Zielkurs, musste er jedoch seinem angeschlagenen Körper Tribut zollen und das Rennen vorzeitig aufgeben. Als weiterer Starter der Region ging Reiner Schreiber aus Monheim an den Start. Er kam nach 13:49 Stunden ins Ziel.

    Auch über die Staffeldistanz traten in Roth einige Starter der beiden Vereine aus der Region an. Für den TSV Harburg Rehafit gingen Martin Mühleidner und Eva Schneider als Schwimmer ins Rennen. Theresa Wild ging zusammen mit Thomas Kreppold und Günter Kitzinger für die LG Warching an den Start, das Trio erreichte das Ziel nach 10:38 Stunden. (tsv)

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