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Tischtennis: Zwei Bonuspunkte für den TSV Rain

Tischtennis

Zwei Bonuspunkte für den TSV Rain

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    Maßgeblichen Anteil am Sieg gegen Königsbrunn hatte Marco Klein. Er entschied seine beiden Einzel für sich.
    Maßgeblichen Anteil am Sieg gegen Königsbrunn hatte Marco Klein. Er entschied seine beiden Einzel für sich. Foto: Simon Bauer

    „Das war heute eine saustarke Leistung von unserem vorderen Paarkreuz.“ Routinier Artur Klein, der selbst gegen Werner Heinz das am härtesten umkämpfte Spiel des Abends in fünf Sätzen für sich entschied, war nach dem – noch dazu in dieser Höhe – überraschenden 9:3-Heimsieg seines TSV Rain gegen die Verbandsliga-Reserve des TSV Königsbrunn voll des Lobes für seinen Sohn Marco und Spitzenspieler Gerhard Wittmeier. Beide hatten maßgeblichen Anteil an den zwei „Bonuspunkten“ im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga, wie sie Kapitän Jürgen Genz gleich nach Spielende betitelte. Gegen Thomas Nussbächer und den für den fehlenden Zweier, Roland Kiechle, nach vorne gerückten Adrian Fischer gaben die beiden in vier Spielen nur einen einzigen Satz ab.

    Kiechles Fehlen war sicher ein wichtiger Faktor für das deutliche Ergebnis, doch der Papierform nach war die im Durchschnitt über 20 Jahre jüngere Gästemannschaft dennoch als gleichwertig einzuschätzen. Neben den beiden glänzend aufgelegten Spitzenspielern zeigte aber auch das restliche TSV-Team eine imponierende Leistung. Punkte an die Brunnenstädter gaben nur G. Wittmeier/Klein (gegen das gegnerische Spitzenduo Nussbächer/Fischer), Wolfgang Römer (gegen den stark aufspielenden Christian Klaus) und Roland Wittmeier trotz einer guten Vorstellung gegen Simon Klotz ab.

    Die Basis für den Erfolg hatten die Doppelerfolge von M. Klein/Genz und Römer/R. Wittmeier gelegt. Neben Artur Klein trugen auch noch Genz und Römer, die sich beide in vier Sätzen gegen Markus Tuffentsammer durchsetzten, ihren Teil zum Mannschaftserfolg bei, mit dem die Rainer ihr Punktekonto (4:4) ausgeglichen haben.

    „Damit sind wir absolut zufrieden, weil wir damit gleich mal gezeigt haben, dass wir als Aufsteiger mithalten können. Und wir haben in der Vorrunde noch einige Gegner, gegen die was drin ist“, so Wolfgang Römer. Der TSV liege absolut im Soll.

    So sei das Ziel von Anfang an ein Nichtabstiegsplatz gewesen – also mindestens Platz sieben. „Die zwei Spiele, die wir verloren haben, sind mit jeweils 5:9 relativ knapp ausgefallen, wir waren also bisher nie chancenlos. Der Auswärtssieg beim Mitaufsteiger Blaichach-Burgberg war besonders wichtig, und eine Überraschung wie jetzt gegen Königsbrunn nimmt man gerne mit“, so Römer weiter.

    Nun geht es gegen den Tabellenzweiten Warmisried, der bislang ungeschlagen ist – allerdings erst am übernächsten Wochenende. Nach dem Erfolg gegen Königsbrunn würde der TSV freilich die Euphorie gerne mitnehmen und an diesem Wochenende gleich wieder antreten. „Aber wir müssen es nehmen, wie es kommt. In Warmisried sehen wir uns auf jeden Fall als klarer Außenseiter. Die ersten drei Spieler von denen haben bislang alle noch kein einziges Einzel abgegeben; das wird vor allem für unser vorderes Paarkreuz, das gegen Königsbrunn überragend war, richtig schwer“, weiß Römer. (wrö)

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