Während die Tischtennis-Spielerinnen aus Oberndorf in die Relegation um den Aufstieg dürfen, ist für Mertingen der Zug zum Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga Nord wahrscheinlich abgefahren.
Bezirksliga VfB Oberndorf – SV Tannheim 8:4. Nachdem die Konkurrenz aus Höchstädt überraschend gegen Dösingen verlor, reichte dem jungen Damenteam aus Oberndorf ein Sieg gegen Tannheim im letzten Saisonspiel zur Vizemeisterschaft. Diese berechtigt zur Relegation im Kampf um einen Startplatz in der Landesliga. Gegen Tannheim setzte sich das Quartett aus der Lechgemeinde auch ohne Pia Hallmann durch. Für sie rückte Denise Mareis ins Team. Überragend spielten an dem Tag Jasmin Kaim und Sonja Schweikardt. Beide gewannen sowohl im Doppel, als auch alle drei Einzel. Dabei verloren sie jeweils nur einen einzigen Satz in den Einzeln. Die VfB-Damen schließen die Saison mit 28:8 Punkten ab. 14 Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber. Ihnen gelang es als einziges Team, den Meister TSV Stötten zu schlagen, auf den sie nun fünf Punkte Rückstand haben. Der Vorsprung auf Höchstädt beträgt vier Zähler, wobei der Drittplatzierte im letzten Spiel noch beim Meister antreten muss. (schu)
Bezirksliga Nord SV Villenbach – FC Mertingen 8:2. Im Grunde ganz gut mitgehalten, am Ende aber doch klar verloren – so lautet wieder einmal das Fazit nach dem Gastspiel des FCM in Villenbach. In den Eingangsdoppeln machte sich nach dem Fehlen von Alex Thomsen zunächst die Taktik bezahlt, aus Carmen Buder und Marie-Luise Raul ein starkes Doppel zu bilden, denn die beiden gewannen recht souverän gegen Tina Wagner und Melanie Baumgart.
Anschließend ging es erwartungsgemäß weiter: Buder besiegte Katrin Gröner, Raul verlor gegen Tina Wagner, weil sie zu häufig einem Rückstand hinterherlief. Danach nahm jedoch das Verhängnis seinen Lauf. Michaela Weber unterlag Felicitas Gasior nach gutem Beginn, Fanny Zimmermann fand gegen Melanie Baumgart nie das richtige Konzept, Buder hatte gegen Wagner ausgesprochenes Pech und zu allem Überfluss ging im Spiel zwischen Raul und Gröner die Verlängerung des fünften Satzes mit einigem Glück an die Villenbacherin. Der Rest war nur noch Formsache, weswegen Mertingen im letzten Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Mindelzell schon ein kleines Wunder benötigt, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. (wr)