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Tischtennis: Spiel gegen die Zuschauer

Tischtennis

Spiel gegen die Zuschauer

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    Eine wegen der vielen Rufe aus dem Publikum schwere Partie hatten die Oberndorferinnen gegen Obergünzburg zu bestreiten. Vor allem Celine Mareis (Bild) zeigte dennoch eine starke Leistung, sie punktete vierfach.
    Eine wegen der vielen Rufe aus dem Publikum schwere Partie hatten die Oberndorferinnen gegen Obergünzburg zu bestreiten. Vor allem Celine Mareis (Bild) zeigte dennoch eine starke Leistung, sie punktete vierfach.

    Oberndorfs Die zwei höchstklassigen Teams aus dem Verbreitungsgebiet der Donauwörther Zeitung haben die Vorrunde in der Damen-Landesliga beendet. Die Frauen des VSC Donauwörth mussten beim Tabellenführer in München eine deutliche Niederlage einstecken und rutschten damit auf den Relegationsplatz ab. Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf konnten dagegen die Aufsteigerinnen aus Oberndorf sammeln. Sie mussten zweimal auswärts gegen direkte Konkurrenten antreten. Beim Schlusslicht in Königsbrunn hatten sie keine großen Schwierigkeiten. Aus Obergünzburg konnten sie immerhin einen Punkt entführen.

    Der Liganeuling aus Oberndorf belegt nun mit 8:10 Punkten den sechsten Rang und übertrifft damit die Erwartungen. Zwei Punkte dahinter überwintert der VSC Donauwörth auf Relegationsplatz acht.

    PolizeiSV Königsbrunn – VfB Oberndorf 3:8. Ein Heimsieg wäre für das Schlusslicht, das bislang nur einmal gewann, die letzte Chance gewesen, sich noch einmal zurückzumelden. Entsprechend umkämpft waren die Doppel, die beide über die volle Distanz gingen.

    Im entscheidenden Durchgang setzten sich allerdings die Gäste durch und gingen mit einer beruhigenden 2:0-Führung in die Einzelbegegnungen. Hier waren einige umkämpfte Sätze dabei, die erst in der Verlängerung entschieden wurden, doch insgesamt ließen Oberndorfs Spielerinnen keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende der Sieger sein sollte. Lediglich Pia Hallmann (2:3 gegen Kathrin Geiger) und Sonja Schweikardt (1:3 gegen Sandra Kaindl und 2:3 gegen Bettina Haltmayer) gaben Punkte ab, wobei sie in diesen Partien durchaus Siegchancen hatten.

    TSVObergünzburg – VfB Oberndorf 7:7. Ein wahrer Krimi war das Spiel in Obergünzburg, wo sich das Aufsteigerteam nicht nur sportlich mit dem Gegner auseinandersetzen musste, sondern auch mit den Zuschauern, die die Atmosphäre anheizten. Das Beklatschen von Fehlern und Zwischenrufe auch während der Konzentrationsphase vor Aufschlägen beeindruckte das junge Team sichtlich. Insofern hatte die Punkteteilung nach drei Stunden und zehn Minuten Spielzeit einen faden Beigeschmack. Nach den Doppeln stand es 1:1. Dabei erteilten Jasmin Kaim und Celine Mareis ihren Konkurrentinnen Lisa Schlichting und Melanie Wassermann im ersten Satz mit 11:0 die Höchststrafe.

    Im weiteren Verlauf gingen die Punkte hin und her und die Partie blieb offen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Celine Mareis, die an vier von sieben Punkten direkt beteiligt war. Dabei gewann sie überraschend auch gegen die auf Position eins spielende und rund 100 TTR-Punkte vor ihr rangierende Hildegard Stadler souverän mit 3:0.

    ESVMünchen-Freimann – VSC Donauwörth 8:2. Zum Abschluss der Vorrunde gab es für die VSC-Damen beim ungeschlagenen Tabellenführer ESV München-Freimann die erwartete Niederlage. Allerdings fiel das Ergebnis mit 2:8 zu hoch aus, da fünf Begegnungen über fünf Sätze gingen, allerdings nur einmal die Donauwörtherinnen triumphierten. Wie ernst der Tabellenführer das Spiel nahm, zeigte sich darin, dass er in seiner bestmöglichen Aufstellung antrat. Den ersten Punkt spielten überraschend Olthues/Langner gegen das bislang ungeschlagene Einserdoppel des ESV mit 3:1 ein. Allerdings konnte Annette Langner ihre starke Leistung nicht mit einem Einzelsieg krönen, sie hatte beide Gegnerinnen in den Entscheidungssatz gezwungen.

    Auch Andrea Eisenhofer spielte zwei Fünfsatzpartien, wobei sie im ersten Spiel eine 2:0-Führung vergab, dagegen in einer starken Partie den zweiten Punkt für ihr Team erkämpfte. Mannschaftsführerin Christine Kampfinger hätte im letzten Spiel das Ergebnis noch verkürzen können, aber auch sie unterlag in fünf Sätzen. (schu, ttd)

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