Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Tischtennis: Riedlingen ist im Derby voll fokussiert

Tischtennis

Riedlingen ist im Derby voll fokussiert

    • |
    Simone Stefan feierte in der 2. Bezirksliga Nord mit der SpVgg Riedlingen einen 8:2-Erfolg beim FC Mertingen. Das Ergebnis war allerdings eindeutiger als der Spielverlauf.
    Simone Stefan feierte in der 2. Bezirksliga Nord mit der SpVgg Riedlingen einen 8:2-Erfolg beim FC Mertingen. Das Ergebnis war allerdings eindeutiger als der Spielverlauf.

    Während Donauwörths Frauen in der Bezirksliga eine Niederlage hinnehmen mussten, hat Riedlingen eine Etage darunter das Derby in Mertingen gewonnen. Rains Herren feierten einen Sieg, Oberndorf musste sich geschlagen geben.

    VSC Donauwörth – TV Dillingen 6:8. Ohne Spitzenspielerin Annette Langner verloren die Donauwörtherinnen ein Spiel, das am Ende eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Gegen Tabellennachbarn TV Dillingen unterlagen sie knapp mit 6:8. Die bis zum letzten Ball spannende Partie verlief total ausgeglichen – das Satzverhältnis endete 26:26, das Ballverhältnis 487:488. Gleich die Doppel verhießen keinen guten Abend für die Einheimischen. Während Gritzner/Kampfinger chancenlos unterlagen, konnten Olthues/Schneller-Wirth zuerst eine 2:0-Satzführung und im Entscheidungssatz eine 8:6-Führung nicht in einen Sieg umsetzen und hatten mit 11:13 das Nachsehen. Nach den ersten beiden Einzelrunden war die Partie dank des hinteren Paarkreuzes wieder ausgeglichen, da Kerstin Schneller-Wirth und Christine Kampfinger jeweils ihre beiden Spiele klar mit 3:0 gewannen. Dagegen konnte Petra Olthues nur einen Punkt beisteuern und Andrea Gritzner hatte in beiden Partien keine echte Siegchance. So ging es beim Stand von 5:5 in die Entscheidungsrunde. Die ersten beiden Einzel liefen „verkehrt“. Die beste Spielerin des Abends, Kerstin Schneller-Wirth, krönte ihren perfekten Abend mit einem 3:1-Erfolg gegen Jasmin Kaim, die ehemalige Oberndorferin. Dagegen fand Petra Olthues kein Mittel gegen Manuela Sing. Die beiden letzten und entscheidenden Spiele waren an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Sowohl Andrea Gritzner gegen Eva Lodner, als auch Christine Kampfinger gegen Petra Artner kämpften um jeden Ball, doch beiden fehlte am Ende auch das notwendige Quäntchen Glück und sie verloren ihre Fünfsatzpartien jeweils mit zwei Bällen Unterschied. Vor dem letzten Spiel in Augsburg stehen die VSC-Damen somit auf dem zufriedenstellenden fünften Tabellenrang. (ttd)

    FC Mertingen – SpVgg Riedlingen 2:8. Die Begegnung der Tabellennachbarn verlief keineswegs so einseitig, wie es das Ergebnis auf den ersten Blick vermuten lässt. Schon beide Eingangsdoppel gingen über fünf Sätze: Während aber Nicole Bissinger/Fanny Zimmermann die beiden „Simones“ (Heiß und Stefan) in Schach hielten, zogen Marie-Luise Raul/Alexandra Thomsen gegen Vanessa Gail/Lea Polaschek knapp den Kürzeren. Anschließend hatte Nicole Bissinger Riedlingens Nummer zwei Simone Heiß im Griff und brachte den FCM in Führung. Die hielt jedoch nur kurz, denn Marie-Luise Raul fand gegen Lea Polaschek nie zu ihrem Spiel und unterlag. Das folgende Einzel zwischen Fanny Zimmermann und Vanessa Gail wurde zum ersten Schlüsselspiel der Partie, denn Mertingens Mannschaftsführerin verlor äußerst unglücklich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Dasselbe Pech ereilte danach Nicole Bissinger im Dauerduell mit Lea Polaschek, was endgültig den Mertinger Widerstand brach. Somit hatten Simone Stefan (2), Vanessa Gail und Simone Heiß keine Schwierigkeiten mehr, um für ihre Farben die beiden Zähler endgültig einzufahren. (rw)

    TTC Memmenhausen – VfB Oberndorf 9:4. Nach den starken Leistungen der vergangenen Wochen mussten die Oberndorfer einen herben Dämpfer beim Tabellenletzten hinnehmen. Bei der überraschenden Niederlage mussten die Nordschwaben auf den zuletzt starken Adrian Ludwig verzichten, doch auch das Schlusslicht trat nicht in der besten Aufstellung an. In den Doppeln lief noch alles nach Plan: Marco Klein und Peter Ulrich sowie Artur Klein und Andreas Höck punkteten souverän. Nur Eduard Weirich und Andreas Kühne mussten sich dem „Einserdoppel“ beugen. Nach einer Fünfsatzniederlage von Eduard Weirich gegen Wolfgang Schilling stand es 2:2. Anschließend brachte Marco Klein durch einen 3:1-Erfolg über Michael Husak seine Farben letztmals in dieser Partie in Führung. Im Anschluss fand keiner der VfB-Spieler auch nur ansatzweise zu seiner Normalform. Für eine geringfügige Ergebniskosmetik sorgte Andreas Höck, der sich dabei gegen Anton Fischer aber auch erstaunlich schwertat. Memmenhausen gab durch den Sieg die „Rote Laterne“ an die DJK Augsburg Nord ab. Die Oberndorfer dagegen rutschten vom dritten Platz ab und ordneten sich wieder im Mittelfeld der Tabelle ein. (schu)

    SV Adelsried – TSV Rain 4:9. Turbulenzen vor dem Beginn des Spitzenspiels: Rains Harald Koch musste kurzfristig absagen – ihm war sein Auto aufgebrochen und unter anderem die komplette Sportausrüstung gestohlen worden. Der spontan eingesprungene Ersatzmann Stefan Roßmann verlor dann zwar sein Einzel gegen Thomas Schmid und auch das Doppel, das er zusammen mit Genz gegen Stadler/Gutschenreiter bestritt, war aber dennoch ein Stabilitätsfaktor für die Gäste. Die bestachen als harmonische, kampfkräftige Einheit und entschieden alle fünf Partien, die in den Entscheidungssatz gingen, für sich. Gastgeber Adelsried wirkte hingegen ausgesprochen nervös. Der TSV war in dieser Partie vor allem auf den Positionen eins bis drei besser besetzt: Gerhard Wittmeier und Jürgen Genz holten vorne gegen Thomas Karl und Michael Stadler alle vier möglichen Punkte, Wolfgang Römer tat es ihnen in der Mitte mit Siegen über Karl Demharter und Stefan Gutschenreiter gleich. Zudem entschieden G. Wittmeier/Römer auch ihr Doppel gegen Karl/Eichberger für sich. Die noch fehlenden Zähler sammelten Roland Wittmeier (gegen Demharter) und das Doppel R. Wittmeier/Grob (gegen Demharter/Schmid). Bei noch zwei ausstehenden Heimspielen haben die Rainer nun beste Voraussetzungen, um die Vorrunde als Herbstmeister abzuschließen. (wrö)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden