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Tischtennis: Lea Polaschek schafft die „Quali“ denkbar knapp

Tischtennis

Lea Polaschek schafft die „Quali“ denkbar knapp

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    Mit Lea Polaschek und Maren Werner hatten sich zwei Riedlingerinnen für das südbayerische Verbandsranglistenturnier in Blaichach qualifiziert, bei dem die jeweils 14 Besten jeder Altersklasse um die ersten vier Plätze zur Verbandsebene kämpften. Für Werner, die im ersten Jahr in der U15 antrat, war schon die Quali eine Überraschung, und so war ihr Motto: „Dabei sein ist alles, und man kann gegen Bessere nur lernen.“ Wohl der Nervosität geschuldet, konnte sie nicht ganz die Leistung abrufen, die sie auf Bezirksebene zeigte, doch mit zwei Siegen in insgesamt neun Spielen wurde sie gute Elfte.

    Für Polaschek bei den U17-Mädchen war es ein Turnier mit Tiefen und Höhen. In ihrer Vorrundengruppe startete sie mit einer Fünf-Satz-Niederlage gegen Höhensteiger (Stötten) und einem 0:3 gegen Hack (Finning), die punktemäßig weit hinter ihr rangierten. Auch in ihrem dritten Spiel fand sie nicht zu ihrer eigentlichen Stärke und lag mit 0:2 Sätzen zurück. Ab da spielte sie volles Risiko und verbuchte mit 3:2 Sätzen ihren ersten Sieg. Gegen die Nummer drei der Setzliste, Salzbrunn (Schwabhausen), lag sie ebenfalls 0:2 Sätze zurück, kämpfte aber um jeden Ball und siegte wieder im fünften Satz.

    Beflügelt von diesem Spiel ließ sie der an Nummer zwei gesetzten Steidle (Heising) bei ihrem 3:1-Sieg keine Chance und warf sie so aus dem Wettbewerb. Im letzten Vorrundenspiel gab es ein 3:2 gegen Welzel (Kühbach), gegen die sie auf Bezirksebene noch 0:3 unterlegen war. In der Endrunde besiegte sie ihre Angstgegnerin Utz (Boos) mit 11:9 im Entscheidungssatz. Gegen die Abwehrspielerin Kaps (Langweid) zeigte sie wohl ihr taktisch bestes Spiel, hatte aber keine gute Nerven, vergab in fünf Sätzen acht Matchbälle und unterlag der späteren Siegerin knapp. Im letzten Turnierspiel brachte sie der an Nummer eins gesetzten Borsbach (Schwabhausen) in einem starken Spiel in wieder fünf Sätzen die zweite Turnierniederlage bei und verhinderte so deren Turniersieg.

    Nachdem alle Spiele untereinander so knapp waren, lagen die ersten fünf Plätze mit 4:2 und 3:3 Spielen eng beieinander, und so entschieden die Satzverhältnisse über die Plätze eins bis drei. Über Rang vier und damit die Qualifikation zur bayerischen Ebene entschieden die gesamt gespielten Bälle im Turnier, und da hatte Polaschek mit 22 mehr gewonnen Bällen gegenüber Höhensteiger die Nase vorne. Insgesamt musste Polaschek von neun Spielen sieben im Entscheidungssatz spielen. Der Wettbewerb dürfte für die Spielerin und Betreuer Jörg Lehmann daher wohl unvergessen bleiben. (jl)

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