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Stockschießen: Um wenige Millimeter den Aufstieg verpatzt

Stockschießen

Um wenige Millimeter den Aufstieg verpatzt

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    Die Stockschützen des VSC Donauwörth (mit Gerald Zajitschek) verpassten haarscharf den Aufstieg.
    Die Stockschützen des VSC Donauwörth (mit Gerald Zajitschek) verpassten haarscharf den Aufstieg. Foto: Zajitschek

    Zur Wintermeisterschaft der Bezirksoberliga Schwaben-Ammersee vertraten der VSC Donauwörth, der VfB Oberndorf I und VfB Oberndorf II als ranghöchste Vertreter den Landkreis in Schwabens höchster Stockschützen-Liga, der Bezirksoberliga. Das 25 Mannschaften große Feld trat dabei zweimal im Eisstadion in Buchloe an.

    Zur Vorrunde (Spiel eins bis 13) tat sich Oberndorf II, als Aufsteiger, in der Besetzung Roland Cyrus, Otto Senz, Walter Höck, Armin Wontka und Keneth Jones, von Beginn an schwer, und mit 7:17 Punkten belegte das Team nur Platz 22 zur Halbzeit. Der VfB Oberndorf I, in der Besetzung Nikolaus Miller, Rudi Englisch, Karl Kaim, Werner Wolf und Stephan Blankenburg, bekam schon im fünften Spiel Schwierigkeiten, als sich Karl Kaim eine Zerrung zuzog und Blankenburg einspringen musste. Mit 11:15 Zählern belegte das Team Rang 15 und zur Finalrunde musste es eine Schippe darauflegen, um nicht auch in die Abstiegsregion zu rutschen.

    Der VSC Donauwörth mit Leonhard Kempter, Josef Faul, Achim Schreiber und Gerald Zajitschek ging nach durchwachsener Wintersaison mit gemischten Gefühlen an den Start. Doch es sollte hervorragend laufen. Mit sechs Siegen startete der VSC optimal in die Meisterschaft und stand auf einem der ersten drei Plätze, die zum Aufstieg in die Bayernliga berechtigten. Am Ende des ersten Tages belegten die Kreisstädter Rang drei mit 19:7 Punkten und durften sich berechtigte Hoffnungen machen.

    Zur Rückrunde sammelte Oberndorf II zwar zehn Punkte in zwölf Spielen, doch den Abstieg konnte der VfB mit gesamt 17:31 Punkten und Rang 20 nicht mehr verhindern. Oberndorf I steigerte sich nach Spiel 19, als das Team im Lokalderby gegen Donauwörth deutlich verlor, gewaltig und gewann die letzten fünf Spiele allesamt. 25:23 Punkte und Platz 13 wie im vergangenen Jahr sicherten den Klassenerhalt.

    Der VSC startete mit zwei Niederlagen und rutschte auf Rang acht in der Zwischenwertung ab. Doch das Quartett fing sich und starte eine Serie von fünf Siegen, die das Team wieder auf Rang drei vorrücken ließ. Im Spiel 22 kassierten die Donauwörther dann eine knappe 13:15-Niederlage gegen einen starken EC Schwangau. Nun mussten drei Siege her, wenn der VSC noch den Aufstieg perfekt machen wollte. Gegen Pähl im folgenden Spiel gewann die Mannschaft sicher mit 18:10 und im vorletzten Spiel gegen Unter-Oberbrunn führte sie mit 13:10 vor der letzten Kehre. Der Nachschuss konnte ebenfalls gehalten werden und Donauwörths letzter Schütze musste den messenden gegnerischen Stock wegschießen, um den eigenen zweitplatzierten Stock zum Messen zu bringen. Doch der Stock befand sich direkt hinter der Daube. Donauwörths letzter Schütze verfehlte ihn um Millimeter und traf zu allem Unglück den eigenen Stock, der etwa vier Zentimeter hervorschaute. Da der Schuss mit einer schnellen Platte abgegeben wurde, kam es wie es kommen musste: Der eigene Stock wurde entfernt und der zweitplatzierte gegnerische Stock kam dadurch ebenfalls noch zum Messen und Donauwörth verlor das Spiel und den Aufstieg.

    Der Frust saß tief und das letzte Spiel war somit belanglos und wurde ebenfalls abgegeben. Mit 31:17 Punkten und Platz sieben in der Endabrechnung fehlten vier Punkte zu Platz zwei und drei.

    Der VSC und der VfB I werden somit im nächsten Jahr wiederum ihr Glück versuchen. Meister mit 36:12 Punkten wurde der EC Osterreinen II vor dem TSV Stötten, der auf 35:13 Punkte kam. Dritter Aufsteiger wurde EC Osterreinen I mit ebenfalls 35:13 Zählern.

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