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Sportkegeln: Rain bezwingt den Favoriten

Sportkegeln

Rain bezwingt den Favoriten

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    Benjamin Schweiger steuerte starke 925 Holz zum überraschenden Auswärtssieg des TSV Rain in Kempten bei.
    Benjamin Schweiger steuerte starke 925 Holz zum überraschenden Auswärtssieg des TSV Rain in Kempten bei. Foto: Foto: TSV Rain

    Der siebte Spieltag hatte die Rainer Bezirksoberliga-Kegler nach Kempten geführt. Im dortigen Kegelcenter trafen sie auf die Kegler des SV 29 Kempten. Das war das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Kempten stieg in der vergangenen Saison ab und galt gegen den Aufsteiger aus Rain als Favorit, zumal die Gäste auf Jörg Weiß aus privaten Gründen verzichten mussten.

    SV 29 Kempten – TSV Rain 5407:5410. Martin Nürnberger und Enver Dvorani begannen für die Gäste. Nürnberger begann konzentriert und musste sein ganzes Können aufbieten, um an seinem Gegner dran zu bleiben. Am Ende musste er sich jedoch knapp mit 932:937 geschlagen geben. Dvorani hatte jedoch so seine Mühe, ins Spiel zu finden, steigerte sich aber immens. Er holte Holz um Holz zurück und verbesserte bei seiner Aufholjagd den Bahnrekord um fünf Holz auf 268 und erzielte mit 929 ein Topergebnis, sodass die Rainer Mittelpaarung mit einem Keiler Vorsprung auf die Bahnen ging.

    Dort versuchten dann Gerald Schmelcher und Thomas Preißer ihr Bestes, um den Vorsprung weiter auszubauen. Schmelcher hatte es mit dem stärksten Allgäuer zu tun und war mit seinem Spiel überhaupt nicht zufrieden, gab ein weiteres Mal zu viele Holz ab und musste sich mit 893:944 deutlich geschlagen geben. Preißer seinerseits erwischte keinen guten Start und gab schon auf der ersten Bahn über 40 Zähler ab. Im Gästelager ahnte man Böses. Doch er zeigte Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Schließlich behielt Preißer nach großem Kampf mit 871:869 die Oberhand.

    Mit 48 Keilern Rückstand ging Rains Schlusspaarung auf die Bahnen. Ersatzkapitän Mario Weiß und Benjamin Schweiger nahmen sich viel vor und wollten den Rückstand gleich im ersten Durchgang verkürzen.

    Entscheidung in den letzten drei Schüben

    Doch dies gelang überhaupt nicht. Beide hielten in den Vollen gut mit doch im Abräumen konnten die Gastgeber den Vorsprung immer wieder halten und ausbauen. Weiß hatte im Räumen seine Probleme und kam nur auf 860. Schweiger kämpfte stark und auf der letzten Bahn schmolz der Vorsprung der Gastgeber auf einmal auf unter zehn Holz.

    Das Spiel entschied sich auf den letzten drei Schüben. Schweiger räumte ab, ließ eine Neun folgen und weitere sechs Zähler. Sein Gegner schwächelte, schob nur einen Stier und konnte so nicht mehr kontern. Mit starken 925 holte Schweiger die benötigten Holz um den Sieg für die Tillystädter nach Hause zu bringen. (marwe)

    Einzelergebnisse: Friedlein – Nürnberger 937:932; Steck – Dvorani 923:929; Reich A. – Preißer 869:871; Velioniskis – Schmelcher 944:893; Krauspe T. – Weiß M. 847:860; Krauspe A. – Schweiger 887:925

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