Mit Mindestgeschwindigkeit quälten sich am Wochenende drei Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim bei mageren Flugbedingungen auf ihren Bundesliga-Flügen. Das Wetter des vergangenen Wochenendes war voller Gegensätze: Samstag heiß, Sonntag verregnet. Und auch zwischen Nord- und Süddeutschland gab es deutliche Unterschiede – zugunsten des Nordens. So lagen in der Segelflug-Bundesliga in Runde zwölf fast ausschließlich norddeutsche Clubs auf den vorderen Punkterängen, die Segelflieger im Süden hatten das meteorologisch bedingte Nachsehen.
Immerhin schafften die Piloten der SFG am Samstag drei Wertungsflüge, wenn auch nur knapp: David Bauder, Andreas Offer und Wolfgang Köckeis überschritten nur knapp die Marke von 40 Stundenkilometern, das ist die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Bundesligapiloten gemäß Reglement mindestens erreichen müssen.
Norddeutsche Vereine im Wetterglück
Besonders bitter: Am Samstagabend noch hätte die Leistung der drei Luftsportler zu Platz zehn für die SFG gereicht. Doch nach dem guten Sonntagswetter im Norden wurden die Piloten nur noch mit einem Punkt für Platz 22 belohnt, der jedoch an der Gesamtwertung nichts ändert: Die SFG bleibt auf Rang 21 in der Tabelle und damit nur drei Plätze über dem Abstiegsrang. Ungünstigerweise hat bereits der 20. der Tabelle 13 Punkte Vorsprung, also mehr als eine halbe Runde. Somit dürfte es für die SFG sehr sportlich werden, sich in den verbleibenden sieben Runden nach oben zu arbeiten.
Die Segelflug-Bundesliga-Tabelle nach 12 von 19 Runden:
1. LSG Bayreuth (BY) 172 Punkte
2. LSV Burgdorf (NI) 161
3. LSV Rinteln (NI) 152
…
19. LSV Homberg/Ohm (HE) 84
20. FG Schwäbisch Gmünd (BW) 82
21. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 69
22. Fliegergruppe Wolfs Hirth (BW) 67
23. FV Celle (NI) 51