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Segelfliegen: SFG-Piloten starten in die neue Bundesliga-Saison

Segelfliegen

SFG-Piloten starten in die neue Bundesliga-Saison

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    Segelfliegen funktioniert nur als Teamwork - und derzeit nur mit Abstand oder Maske.
    Segelfliegen funktioniert nur als Teamwork - und derzeit nur mit Abstand oder Maske. Foto: Helge Zembold

    Auf das vergangene Wochenende haben die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim lange gewartet: Endlich wieder Bundesliga! Aber hoch in der Luft, und nicht in menschenleeren Stadien.

    Segelflieger sind es gewohnt, dass ihr Sport kaum publikumswirksam ist – heuer umso mehr, da am Segelflugplatz Stillberghof derzeit noch nicht einmal Besucher erlaubt sind. Aber davon lassen sich die Piloten nicht abhalten, schließlich sind sie meistens ohnehin allein oder maximal zu zweit am Himmel über Süddeutschland unterwegs.

    Nur zwei Wochenenden hatte der Erstliga-Club Zeit, sich nach den Erleichterungen im Sport auf die Bundesliga-Saison vorzubereiten. Dabei machen sich die Hygiene-Vorgaben vor allem im Bodenbetrieb bemerkbar, denn Flugzeuge müssen zusammengebaut und an die Startstelle gebracht werden, und auch der Start funktioniert nur mit der Hilfe anderer Luftsportler.

    Michael Gesell ist schnellster SFG-Pilot

    Trotz Abstandsgebot und Maskenpflicht und trotz der Tatsache, dass das Segelflugwetter westlich und nördlich von Donauwörth deutlich besser war als in Nordschwaben, erreichen die SFG-Piloten einen guten 14. Wertungsplatz im Mittelfeld. Schnellster Pilot war Michael Gesell, der mit Flugschüler Leander Hörr als Copiloten 615 Kilometer ohne Motorkraft zurücklegte und eine Bundesliga-Durchschnittsgeschwindigkeit von 123,9 Stundenkilometern erreichte.

    Stefan Langer war mit 125 Stundenkilometern über 501 Kilometer zweitschnellster Donauwörther Pilot, David Bauder schaffte einen Durchschnitt von 120,5 Stundenkilometern.

    Aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Segelflug-Bundesliga rund sechs Wochen später als geplant begonnen. Insgesamt stehen den 30 Erstliga-Vereinen daher nur 13 Wertungsrunden bis Ende August zur Verfügung, um um die Meisterschaft zu kämpfen. (hz)

    Die Segelflug-Bundesliga-Tabelle nach 1 von 13 Runden:

    1. FG Wolf Hirth (BW) 20 Punkte

    2. LSR Aalen (BW) 19

    3. FSC Odenwald Walldürn (BW) 18

    12. LSV Homberg/Ohm (HE) 9

    13. GF Schwäbisch Gmünd (BW) 8

    14. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 7

    15. HAC Boberg (HH) 6

    16. LSV Burgdorf (NI) 5

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