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Segelfliegen: SFG Donauwörth Monheim entfliegt zunächst der Abstiegszone

Segelfliegen

SFG Donauwörth Monheim entfliegt zunächst der Abstiegszone

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    SFG-Pilot Robin Neumann freut sich über seinen Wertungsflug für die Segelflug-Bundesliga und das gute Abschneiden seines Vereins. 
    SFG-Pilot Robin Neumann freut sich über seinen Wertungsflug für die Segelflug-Bundesliga und das gute Abschneiden seines Vereins. 

    Manch einer sieht der Zahl 13 mit gewisser Skepsis entgegen – den Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim hingegen brachte die 13. Bundesliga-Runde Glück.

    Der vergangene Samstag fiel aufgrund häufiger Regenschauer als Flugtag für die Segelflug-Bundesliga aus – und auch am Sonntag waren die Piloten angesichts der Prognosen skeptisch, ob sich thermische Aufwinde entwickeln würden. Diese sind immerhin essenziell für das motorlose Gleiten über mehrere hundert Kilometer hinweg.

    Erst gegen Mittag entschieden sich drei Piloten, das immer besser werdende Wetter zu nutzen, um Punkte für die Bundesliga zu erkämpfen. Anders als sonst wählten die Luftsportler diesmal eine Route nach Südwesten in die Gegend südlich des Donau-Tals – normalerweise geht es vom Stillberghof sonst immer direkt nach Westen auf die Schwäbische Alb.

    David Bauder fliegt 444 Kilometer ohne Motorkraft

    Aber die Entscheidung zahlte sich aus: David Bauder, mit 103,1 Stundenkilometern Durchschnittsgeschwindigkeit schnellster SFG-Pilot, bewältigte auf diese Weise 444 Kilometer ohne Motorkraft. Sein Vereinskollege Wolfgang Köckeis war mit durchschnittlich 102,5 Stundenkilometern über 351 Kilometer nur geringfügig langsamer. Der Dritte im Bunde, Robin Neumann, hatte ursprünglich gar keine Flugambitionen gehegt und daher sein eigenes Flugzeug gar nicht vor Ort. Als sich dann aber doch die Chance ergab, zum Bundesliga-Ergebnis der SFG beizutragen, griff Neumann kurzerhand auf einen vereinseigenen Segler zurück. Er bewältigte eine Strecke von 280 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 89,2 Kilometern pro Stunde.

    Der gemeinsame spontane Einsatz der drei Donauwörther Segelflieger zahlte sich für den Club aus: Die SFG landete auf Platz vier der Rundenwertung und kassierte 17 wichtige Punkte - wichtig deshalb, weil die SFG in den vergangenen Runden einem Abstiegsplatz sehr nahe gekommen war. Nun kann man sich auf dem Stillberghof etwas entspannen, denn das Ergebnis der 13. Runde verschafft dem Verein vorerst einen ordentlichen Abstand von den letzten sieben Abstiegsrängen. An der Spitze stehen weiterhin die Segelflieger aus Bayreuth.

    Die Segelflug-Bundesliga-Tabelle nach 13 von 19 Runden:

    1. LSG Bayreuth (BY) 182 Punkte

    2. LSV Rinteln (NI) 172

    3. LSV Burgdorf (NI) 169

    18. FLC Schwandorf (BY) 93

    19. FCC-Berlin (BB) 90

    20. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 86

    21. FG Schwäbisch Gmünd (BW) 84

    22. FG Wolf Hirth (BW) 68

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