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Segelfliegen: In der Liga geht es wieder abwärts

Segelfliegen

In der Liga geht es wieder abwärts

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    Stefan Langer (links) und Co-Pilotin Julia Steinle bereiten sich auf diesem Bild auf den Start im doppelsitzigen SFG-Vereinssegler Duo Discus vor.
    Stefan Langer (links) und Co-Pilotin Julia Steinle bereiten sich auf diesem Bild auf den Start im doppelsitzigen SFG-Vereinssegler Duo Discus vor. Foto: Philipp Ritter

    Trotz schneller und weiter Flüge haben die Donauwörther Segelflieger in der Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim vergangenen Durchgang hatten die norddeutschen Segelflugvereine die deutlich besseren Flugbedingungen: Sechs der Top-Ten-Vereine kommen aus Niedersachsen, Hamburg oder Nordrhein-Westfalen. Aus dieser Position betrachtet sieht das Rundenergebnis der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim mit Platz 13 gar nicht so übel aus. Dennoch ging es in der Tabelle ordentlich abwärts.

    Anders als üblich orientierten sich die Stillberg-Piloten bei ihrer Routenwahl nicht in Richtung Südwesten zur Schwäbischen Alb, die in der Regel gute Segelflugbedingungen bietet, sondern steuerten ihre Segler ebenfalls gen Norden in Richtung Unterfranken. Fast 500 Kilometer ohne Motorkraft bewältigten Stefan Langer und seine Co-Pilotin Julia Steinle im zweisitzigen SFG-Vereinssegler Duo Discus. Auf ihrem sechsstündigen Flug, der vom Stillberghof bis hinter Schweinfurt und auf dem Rückweg bis in die Oberpfalz reichte, erzielten sie für die Segelflug-Bundesliga eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 101,1 Stundenkilometern.

    Vereinskollege Christoph Nacke hingegen zielte eher auf die weiteste Strecke. Am Ende des Tages hatte sein GPS-Flugweg-Logger 682 Kilometer nur mithilfe von Sonnenenergie aufgezeichnet – vom Stillberghof führte die dreiecksförmige Route in Richtung Schwarzwald, dann bis südlich Frankfurt und südlich von Nürnberg wieder zurück in Richtung Zirgesheim. 98,2 Stundenkilometer meldete Nacke als Durchschnittsgeschwindigkeit für die Segelflug-Bundesliga. Drittschnellster SFG-Pilot war Lothar Press. Er wählte wie Stefan Langer die Route in Richtung Unterfranken. Press bewältigte 594 Kilometer und war durchschnittlich 93,1 Stundenkilometer schnell.

    Insgesamt reichte die Leistung der Piloten für acht Punkte in der vierten Bundesliga-Runde. In der Tabelle verliert die SFG allerdings vier Plätze und liegt aktuell auf Rang 15 von 30 Clubs. (hz)

    Tabelle nach 4 von 13 Runden

    1. LSV Rinteln (NI) 64 Punkte

    2. FG Oerlinghausen (NW) 53

    3. LSV Homberg/Ohm (HE) 45

    13. AC Bad Nauheim (HE) 33

    14. HAC Boberg (HH) 32

    15. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 31

    16. AC Bamberg (BY) 30

    17. AC Nastätten (RP) 28

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