Das Donauwörther Jedermann-Schwimmen fand wie gewöhnlich im Naherholungsgebiet in Riedlingen statt. Dieser Wettstreit wurde dieses Jahr bereits zum siebten Mal von der Wasserwacht Donauwörth organisiert. Es werden Strecken von 200, 400 und 700 Meter angeboten. Über die längste Strecke konnten sich die Teilnehmer für die Jedermann- oder die Sportlerwertung entscheiden. Das Teilnehmerfeld bestand aus insgesamt 84 Wassersportlern, von denen 30 in der Sportlerwertung und 54 in der Jedermannwertung starteten. Erstmals wurde ein großer Wanderpokal für die stärkste Mannschaft als besonderer Leckerbissen ausgeschrieben. Der lockte auch 14 Schwimmer des VSC Donauwörth ins Wasser.
Im Team „VSC Gewinner 1“, wie sie sich selbstbewusst nannten, starteten die schnellsten Beckenschwimmer Donauwörths: Hildegard Bauer, Svenja Bauer, Julian Schober, Daniel Pajtas und Roland Kurner. Sie bewiesen, dass sie nicht nur im Chlorwasser zurechtkommen, und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Wegbereiterin im trüben Baggersee und somit schnellste der Sportlerwertung war Hildegard Bauer. Sie kam bereits nach 9:12,40 Minuten aus dem Wasser. Svenja Bauer konnte die Zugbahn ihrer Vereinskameradin als Orientierung nutzen und kam so nach 10:03,30 Minuten im Ziel an. Als schnellster Mann stieg Julian Schober an Land, er benötigte 10:18,50 Minuten für die 700 Meter.
Als zweites Team „VSC Gewinner 2“ hatten sich die Donauwörther Youngstars formiert: Die Mannschaft bestand aus Katharina Kemler, Hannah Fackler, Peter Kapfer, Ilona Dorsch und Augustin Höpfner. Dass auch die Nachwuchsschwimmer nicht zu unterschätzen sind, bewies Kemler. Sie kletterte als drittschnellste Frau ans Ufer. Fackler schwamm die ganze Strecke im Brust-Stil und kam trotzdem mit einer passablen Zeit an. Das Donauwörther Sport-Urgestein Franz Ried ließ sich als Einzelkämpfer aufstellen. Der sportliche 70-Jährige wurde als ältester Teilnehmer der Veranstaltung geehrt und schwamm die 700-Meter-Strecke routiniert in 18:06,40 Minuten. Bei diesen guten Ergebnissen konnten sich die VSC-Sportler auf eine ertragreiche Siegerehrung freuen.
Folgende Titel gingen an die Kachelzähler: Mit 14 Teammitgliedern holten sie den Wanderpokal für das stärkste Team. Zudem kamen die schnellsten drei in der Gesamtwertung, die fünf schnellsten Frauen, der schnellste Mann, der älteste Teilnehmer und das schnellste Team aus dem Schwimmverein. (dz)