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Schwimmen: Die Medaillen-Sammlerin

Schwimmen

Die Medaillen-Sammlerin

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    Die elfjährige Katharina Marb ist mehrfache Schwäbische Meisterin und nun auch DZ-Nachwuchssportlerin des Jahres 2015. Auch 2016 will sie bei Bezirks- und Landes-Turnieren zu Erfolgen schwimmen.
    Die elfjährige Katharina Marb ist mehrfache Schwäbische Meisterin und nun auch DZ-Nachwuchssportlerin des Jahres 2015. Auch 2016 will sie bei Bezirks- und Landes-Turnieren zu Erfolgen schwimmen. Foto: Utz

    Donauwörth Talent, Fleiß und jede Menge Spaß im Wasser – all das braucht ein guter Schwimmer und Katharina Marb hat davon eine ganze Menge. Kein Wunder also, dass die Elfjährige bereits reihenweise Medaillen abgeräumt hat. Das honorierten auch die Leser der Donauwörther Zeitung und wählten die junge Feldheimerin zur Nachwuchssportlerin des Jahres. Dass sie das geschafft hat, obwohl neben ihr noch ein erfolgreicher Fußballer wie Jannik Schuster nominiert war, weiß sie besonders zu schätzen und sagt „es ist schön, so eine Anerkennung zu bekommen“.

    Vor fünf Jahren fing sie mit dem Schwimmen an, was ihre Mama Claudia Marb ganz besonders freute, schließlich ist sie selbst begeisterte Schwimmerin. Sie wurde dann auch die Trainerin ihrer Tochter, die fortan für den TSV Rain ins Becken ging. „Es ist damals gleich aufgefallen, dass Katharina sehr gut im Becken liegt und Talent fürs Schwimmen hat“, erinnert sich Papa Markus Marb. Dem jungen Mädchen hatte das Schwimmen auch gleich viel Spaß gemacht, was bis heute nicht nachgelassen hat. Andernfalls würde sie wohl auch nicht das häufige Training durchziehen. Fünfmal pro Woche geht sie beim TSV Nördlingen ins Wasser. „Manchmal habe ich keine Lust aufs Training, aber dann gehe ich doch und es macht mir wieder Spaß“, erklärt Katharina. Bei so viel Fleiß ist es kein Wunder, dass sie einen Titel nach dem anderen abräumt. Siebenmal schwamm sie bei den schwäbischen Jahrgangsmeisterschaften in Haunstetten zu Gold, einmal zu Silber. Auf der 50-Meter-Bahn dominierte sie die Bezirksmeisterschaften ihres Jahrgangs ebenfalls. „Es war toll meine Zeiten dort zu verbessern und mehrere Medaillen zu gewinnen“, sagt Katharina.

    Damit es auch so erfolgreich weitergeht, wechselte sie im August des vergangenen Jahres zum TSV Nördlingen. „Das Konstrukt Mamma und gleichzeitig Trainerin hat nicht mehr funktioniert. Dabei sehen die Kinder oft mehr die Mama. Bei einer fremden Person klappt das Training besser“, erklärt Markus Marb. Zudem habe es in Rain nicht so viele Trainingsmöglichkeiten für Katharina gegeben und die Gruppe an Nachwuchsschwimmern war eher klein. „Das knappe Jahr in Nördlingen hat mich weitergebracht“, muss Katharina zugeben. Bei fünf Mal Training pro Woche bedeutet das einen hohen Zeitaufwand für ihre Eltern, die ihre Tochter jedes Mal ins Ries und wieder nach Hause fahren.

    Über eine Karriere im Schwimmsport hat Katharina noch nicht nachgedacht aber sie will dem Sport auf jeden Fall nachgehen, solange sie Freude daran hat. „Eine Karriere im Schwimmen ist auch schwierig, weil irgendwann Weiterentwicklungen nur in den großen Vereinen möglich sind“, sagt Markus Marb. Dennoch wäre auch ein solcher Schritt denkbar, wenn sich weiterhin Erfolge bei Katharina einstellen, sagt er.

    Zunächst stehen für die Realschülerin aber die Schwäbischen Meisterschaften über die 50-Meter-Bahn in Lindau auf dem Programm, bei denen sie erneut Medaillen anpeilt. Im Juli finden dann die Bayerischen Meisterschaften in Würzburg statt. Toll dort dabei zu sein, findet Katharina. Nur eines wäre sogar noch besser, wie sie zugeben muss: ein weiterer Titel.

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