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Schießen: Staudheim wahrt die weiße Weste

Schießen

Staudheim wahrt die weiße Weste

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    Die Staudheimer um Jürgen Herde (vorne) feierten in der Bayernliga Süd zwei weitere Siege und verteidigten die Tabellenführung. Daran änderte auch ein Missgeschick von Herde nichts, bei dem ein Schuss mit einer „Null“ gewertet wurde.
    Die Staudheimer um Jürgen Herde (vorne) feierten in der Bayernliga Süd zwei weitere Siege und verteidigten die Tabellenführung. Daran änderte auch ein Missgeschick von Herde nichts, bei dem ein Schuss mit einer „Null“ gewertet wurde.

    Für die Luftgewehrschützen der Bayernliga Süd-West hat der dritte Schießtag angestanden. Für den aktuellen Spitzenreiter aus Staudheim gab es zwei Duelle, die beide lösbar schienen. Mit den Gastgebern des Schießtages vom SV Breitenthal und dem Schützenverein SV Untrasried trafen sie auf Gegner, die im Tabellenkeller beheimatet sind.

    Doch die Winterlust-Schützen blieben ihrem inoffiziellen Motto treu – gegnerorientiert zu schießen. Sandra Specht auf Platz eins haderte von Anfang an, kam nie richtig in ihren Wettkampf und lieferte schlussendlich 389 Ringe ab. Für sie durchwachsen, aber für ihren Gegner mit 379 mehr als ausreichend.

    An Position zwei bestätigte Martina Lindel allerdings ihre aktuell sehr gute Form und schoss mit 99-94-99-99 hervorragende 391 Ringe. Damit war sie ihrem Gegner mit 383 Ringen klar überlegen.

    Anders erging es Stefan Lindel auf Stand drei. Er kämpfte mehr mit seinem eigenen Anschlag und dessen Verspannungen als gegen seinen Gegner. Mit 378 Ringen musste er somit auch wenig überraschend seinen Punkt gegen 388 Ringe abgeben.

    Seine überzeugenden Trainingsergebnisse konnte Markus Dietmayr im ersten Wettkampf bestätigen. 390 Ringe standen bei ihm am Ende zu Buche, diese wurden auch noch mit 97-98-97-98 konstant geschossen.

    Auf Position fünf holte auch Jürgen Herde seinen Mannschaftspunkt. Mit 381:375 Ringen gewann er sein Duell. Kurios dabei: Herde brauchte für seine 381 Ringe nur 39 Schuss. Durch eine Unachtsamkeit in der zweiten Serie kam er an seinen Abzug und schoss somit eine „Null“. Schlussendlich stand ein 4:1-Erfolg für Staudheim gegen Breitenthal.

    Nachmittags ging es dann gegen den aktuell Vorletzten der Tabelle aus Untrasried. Mit neuem Elan und neu motiviert ging Specht an ihren Wettkampf. Doch schnell wurde klar, dass dies nicht ihr Tag war. Für sie frustrierende vier Serien später (96-97-95-99) stand fest, dass sie einen Ring zu wenig auf der Habenseite hatte. Sie verlor mit 387: 388.

    Auch Martina Lindel auf Platz zwei hatte ihren Schwung des ersten Kampfes verloren. Ohne ihren schnellen Rhythmus kämpfte sie sich durch ihre Serien. Im Gegensatz zu Specht schoss sie allerdings gegnerorientiert und schaffte den entscheidenden Ring mehr. Sie gewann mit 381:380 und glich somit zum 1:1 aus. Erfreulich am Nachmittag war auch, dass Stefan Lindel offensichtlich wieder seinen „alten“ Stand gefunden hat. Somit kam er relativ entspannt zu gesamten 390 Ringen. Diese genügten auch gegen 384 Ringe seines Gegners, um zum 2:1 für Staudheim zu erhöhen.

    Seine Erfolgsserie setzte auch Dietmayr am Nachmittag fort. Er bestätigte wiederum, dass in Zukunft auch diesseits von Platz vier in der Mannschaft zu rechnen ist. Mit sehr guten 392 Ringen holte er den vorzeitigen Sieg für Staudheim. Seine Gegnerin kam nur auf 377 Ringe.

    An Position fünf zeigte auch Herde wieder seine schon angedeutete Stärke. Er ließ mit guten 389 Ringen (98-98-96-97) seinem Gegner keine Chance (374 Ringe). Aber auch dieses Ergebnis ist noch steigerungsfähig. Somit siegte Staudheim erneut mit 4:1 und behielt seine weiße Weste in der Liga. (lin)

    Tabelle:

    1. Staudheim 21:9/12:0

    2. Unterstall 21:9/10:2

    3. Bergheim 21:9/8:4

    4. Prittlabach 2 16:14/6:6

    5. Dießen 15:15/6:6

    6. Großaitingen 2 13:17/4:8

    7. Untrasried 8:22/2:10

    8. Breitenthal 5:25/0:12

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