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Schießen: Mertinger Luftgewehr-Schützen patzen

Schießen

Mertinger Luftgewehr-Schützen patzen

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    Alexander Straßer präsentierte sich am fünften Wettkampftag der Bayernliga in Topform und gewann seine beiden Duelle mit 390 und 391 Ringen.
    Alexander Straßer präsentierte sich am fünften Wettkampftag der Bayernliga in Topform und gewann seine beiden Duelle mit 390 und 391 Ringen. Foto: Szilvia Izsó

    Die erste Luftgewehr-Mannschaft von Gemütlichkeit Mertingen war zu Gast im Schützenheim der Singoldschützen Großaitingen. Dank des intensiven Trainingsaufwands waren alle Schützen äußerst motiviert und heiß auf den ersten Bayernliga-Wettkampf des neuen Jahres gegen die Schützen des SV Pfeil Vöhringen.

    Die Feuerlinie wurde besetzt mit Thomas Muxel auf Position eins, Muxel lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe gegen den Vöhringer Dominik Schwarzer. Nach 40 Schuss standen bei beiden Schützen 392 Ringe auf dem Zähler. Im Stechen schoss Muxel eine Zehn und Schwarzer eine Neun, somit ging der Punkt nach Mertingen. Auf der Position zwei Stand Alexander Straßer der mit starken 390 Ringen für Mertingen punktete und seine Gegnerin (386) trotz ihrer optimalen ersten Einzelserie (100 Ringe) völlig unter Kontrolle hatte. Die Dreierpaarung verlief für die Mertinger Schützin Katharina Hafner leichter, sie gewann nach konstantem Schießen 387:374. Die Paarung vier wurde durch Verena Schröttle besetzt, Schröttle hatte zeitweise die Nase vorn, am Ende des Wettkampfes musste sie sich beugen. Zu keiner Zeit gefährdet war Maria-Theresia Eckert (378:362).

    Alle Augen auf Katharina Hafner

    Der zweite Wettkampf gegen das Tabellenschlusslicht die HSG München verlief nicht ganz nach den Vorstellungen der Mertinger.

    In der Einserpaarung kam es zu einem rein österreichischen Duell auf höchstem Niveau. Der Vorarlberger Thomas Muxel hatte es mit dem aus dem Salzkammergut kommenden Florian Eberlberger zu tun. Bis zum Ende der zweiten Einzelserie waren beide Athleten ringgleich, Muxel konnte sich Dank einer optimalen dritten Serie (100 Ringe) von seinem Kontrahenten lösen und das Duell mit Starken 396:393 Ringen für sich entscheiden. Alexander Straßer startete mit einer optimalen 100er-Serie, die seinen Gegner jedoch nicht aus der Ruhe brachte. Durch weitere hohe und konstante Einzelserien durfte sich Straßer mit einem knappen, sehr hart erkämpften Ergebnis von 391:390 Ringen über den gewonnenen Einzelpunkt freuen. Katharina Hafner hatte einen schweren Stand. Ringgleich bis zum Ende der dritten Serie musste sich Hafner (387 Ringe) erst zum Schluss des Wettkampfes ihrer Gegnerin (389 Ringe) beugen. Die Paarung vier verlief ähnlich, Verena Schröttle unterlag mit 383:385 Ringen – ein weiterer Punkt für München. Auf Position fünf startete für Mertingen Dennis Nowey. Nowey konnte sich in diesem Wettkampf ebenfalls nicht durchsetzen und musste seinen Einzelpunkt mit 370:377 Ringen abgeben.

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    In der Dreierpaarung mit Katharina Hafner ging es eng zu. Sie stand ab dem 30. Schuss alleine an der Feuerlinie, da alle anderen Schützen mit ihrem Programm fertig waren. Somit waren alle Augen auf sie gerichtet. Sie wusste, dass sie unbedingt gewinnen musste, um den Gesamtsieg zu holen, da die Positionen vier und fünf zu diesem Zeitpunkt ja verloren waren. Man konnte auch nicht unbedingt damit rechnen, dass ihre Gegnerin die letzte Serie mit 100 Ringen beendete. Katharina warf wie immer ihr ganzes Können in den Wettkampf, hatte aber ein wenig Pech und schoss mehrfach eine 9,9.

    Alles auf eine Karte gesetzt

    „Dieses Einzelduell hätte auch jederzeit ganz anders laufen können“, so Trainer Bernd Schröttle. „Mit der Paarung vier Verena Schröttle gegen Mariia Babenko haben wir alles auf eine Karte setzen müssen. Babenko ist normalerweise in der ersten und zweiten Serie sehr stark, bricht aber ab der dritten Serie regelmäßig weg, wenn sie unter Druck steht. Man muss also schnell schießen, um vor der Münchnerin zu bleiben und sie unter Zugzwang zu bringen. Dieses Kalkül ist diesmal leider nicht aufgegangen“, erklärt er. Verena Schröttle habe eine zweite weniger optimale Zehnerserie geschossen und lange damit gehadert: „In dieser Situation konnte sie Babenko nicht voll unter Druck setzten was mit dazu beitrug damit die Münchnerin einen weiteren Einzelpunkt für ihre Mannschaft erzielen konnte.“

    Der nächste Wettkampf der Gemütlichkeit-Schützen findet am 9. Februar statt. Dann geht es in Vöhringen gegen FSG Bund München III und gegen Eichenlaub 1881 Maria Steinbach. (dz)

    Tabelle Bayernliga

    1. SV Maria Steinbach 34:16 16:4

    2. Gemütlichkeit Mertingen 33:17 16:4

    3. FSG Bund München III 33:17 14:6

    4. SV Pfeil Vöhringen II 24:26 8:12

    5. FSG Kempten II 23:27 8:12

    6. Singolds. Großaitingen 20:30 6:14

    7. BSG Offingen 17:33 6:14

    8. HSG München 16:34 6:14

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