Die erste Luftgewehrmannschaft der Gemütlichkeitsschützen aus Mertingen hat den Durchmarsch in die Schwabenliga geschafft. Zunächst holte sich das Team den Gruppensieg in der Bezirksliga 2 und setzte sich dann beim Aufstiegswettkampf in Augsburg gegen sechs weitere Konkurrenten durch. Damit geht die Erfolgsgeschichte des einstigen „Teenieteams“ weiter. In der kommenden Saison muss Mertingen dann mit fünf Schützen antreten, während in diesem Jahr noch mit vier Mann geschossen wurde.
Im neunten und zehnten Durchgang ließ der Tabellenführer auch den Teams aus Adelsried und Reinhartshausen keine Chance. Den Wettkampf gegen Adelsried gewannen die Mertinger mit 4:0. Die Ex-Weltmeisterin Petra Horneber setzte sich mit 395 Ringen gegen Stefanie Steiner durch. Auch auf Position zwei holte Barbara Riedel mit 390 Ringen den Punkt gegen Kerstin Rjarth. Tobias Schröttle überzeugte mit 382 Ringen und holte seinen Punkt gegen Rainer Praßberger, der 379 Ringe schoss. Denis Heinloth gewann auf Position vier ebenfalls mit 382 Ringen. Für ihn war das der vorerst letzte Wettkampf, denn er wird aus beruflichen Gründen eine Pause einlegen.
Gelungene Revanche
Im letzten Wettkampf gegen Reinhartshausen gelang den Mertingern die Revanche für die 1:3-Vorrundenniederlage. Die Punkte zum 3:1-Erfolg holten Petra Horneber mit 396 Ringen, Barbara Riedel mit 386 Ringen und Martin Ziegelmeier mit 385 Ringen. Tobias Schröttle auf Position drei unterlag mit 378 Ringen gegen Wolfgang Braun (388).
Um sich den Aufstieg zu sichern, musste sich Mertingen in Augsburg noch gegen die Gruppensieger der anderen sechs Bezirksligen durchsetzen. Dabei zählte das reine Mannschaftsergebnis, es wurde also nicht im Mann-gegen-Mann geschossen. Petra Horneber zeigt sich zum Abschluss noch mal von ihrer besten Seite und erreichte mit 99-99-99-99 Serien 396 Ringe. Auch Barbara Riedel rundete ihre Saison mit zufriedenstellenden 391 Ringen ab. Mit 383 Ringen überzeugte auch Martin Ziegelmeier. Tobias Schröttle trug 376 Ringe zur starken Teamleistung bei. Mit insgesamt 1546 Ringen ließen die Mertinger der Konkurrenz keine Chance. Nur die Schützen von SG Maria-Thann 1 konnten mit 1531 Ringen einigermaßen mithalten. (barie)