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Schießen: Beste Sicht auf zwei Heimsiege

Schießen

Beste Sicht auf zwei Heimsiege

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    Auf großen Monitoren konnten die Zuschauer die einzelnen Treffer mitverfolgen. Die vollelektronische Anlage in Mertingen macht es möglich.
    Auf großen Monitoren konnten die Zuschauer die einzelnen Treffer mitverfolgen. Die vollelektronische Anlage in Mertingen macht es möglich.

    Besser hätte das mit Spannung erwartete Heimdebüt der Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Mertingen in der Schwabenliga nicht ausfallen können. Mit zwei klaren Siegen gegen Offingen (5:0) und Gabelbach (4:1) feierte der Aufsteiger zwei weitere Siege und kam dem angepeilten Aufstieg in die Bayernliga weitere Schritte näher.

    Fast wichtiger als die Erfolge war die gelungene Werbung, die der Verein in eigener Sache und für den Schützensport insgesamt machen konnte. „Dass Schießen so modern und vor allem so spannend sein kann, war mir bisher nicht bewusst“, resümierte Benedikt Lang aus Mertingen, der vorher mit diesem Sport noch nie in Berührung gekommen war.

    Mit dieser Meinung stand er nicht alleine da, denn viele Interessierte – darunter auch Bürgermeister Albert Lohner sowie Bezirksschützenmeister Karl Schnell und Gauschützenmeisterin Rita Schnell – nutzten die Gelegenheit und verfolgten die Wettkämpfe in der neuen Schießhalle mit ihrer hochmoderne Technik. Das Trefferbild und die Ringzahl wurden über Monitore übertragen und von Moderator Bernd Schröttle auch allgemein verständlich erklärt. Dass die Gastgeber dann auch noch zwei Siege landeten, war die Krönung. „Alles ist glatt gelaufen“, resümierte Schützenmeister Albert Reiner, der in der letzten Zuschauerreihe Platz genommen hatte und das Treiben sichtlich stolz verfolgte. Die professionellen Rahmenbedingungen wurden zudem von Stellwänden unterstrichen, die lebensgroß und in schwarz-weiß die Mertinger Schützen zeigten. Das machte offensichtlich auch Eindruck bei den Gegnern, genauso wie die Vorstellung aller antretenden Schützen mit Beruf, Hobbys und größten Erfolgen. „Dass junge Talente wie Sarah Jaumann und Stefan Fink von der Erfahrung langjähriger Hochleistungsschützen wie Petra Horneber profitieren können, ist eine riesige Chance für die gesamte Mannschaft. Dank der vollelektronischen Luftgewehr- und KK-Anlage bieten sich in Mertingen nicht nur beste Trainingsvoraussetzungen. Wettkämpfe können auf modernstem Standard und publikumswirksam durchgeführt werden“, lobte nach dem Wettkampf Andreas Maier aus Monheim, ehemaliger Kadertrainer und sportlicher Ziehvater der Mertinger Starschützin Barbara Riedel.

    Mertingen – Offingen 5:0. Die Überlegenheit der Gastgeber wurde schnell offensichtlich: Die österreichische Olympiahoffnung Viktoria Hafner startete ihren Wettkampf mit einer 100er Serie und ließ ihrer Gegnerin Katja Hins mit 395:376 Ringen keine Chance. Auf Position 3 lief Tobias Schröttle zur Hochform auf und holte den Punkt für Mertingen mit 386:380 gegen Stefan Mailänder. Barbara Riedel, die ihre beste Serie mit 99 Ringen schoss, gewann klar mit 390:379 gegen Marcus Stricker. Auch Martin Ziegelmeier auf Position 5 siegte souverän mit zehn Ringen Vorsprung und einem Gesamtergebnis von 375 Ringen gegen Hermann Hins. Spannend machte es Petra Horneber auf Platz 2. Sie lag gegen Armin Pfäffle von Anfang an zurück. Dank einer 7 von Pfäffle hatten beide Schützen nach 40 Schuss 386 Ringe auf ihrem Konto und mussten in den Stechschuss, den die Mertingerin mit 10:9 für sich entschied. „In diesen Momenten kann ich meine beste Leistung abrufen“, bilanzierte Horneber nach dem Wettkampf.

    Mertingen– Gabelbach 4:1. Nach einer längeren Pause trat das Mertinger Team mit Sarah Jaumann statt Martin Ziegelmeier auf Position 5 an. „Der zweite Wettkampf ist eindeutig der entspanntere. Die Angst und die Aufregung sind weitaus geringer und die Sicht ist deutlich positiver“, weiß Viktoria Hafner. Mit 379:390 musste Tobias Schröttle den Gästen den Ehrenpunkt überlassen. Auf Position 1 holte Viktoria Hafner ihren Punkt mit 395:382 gegen den Mertinger in Diensten von Burgfried Gabelbach, Alexander Reiner. Position 2 entschied Petra Horneber in Höchstform mit klaren 394:382 Ringen gegen Markus Dietmayr für sich. Auch Barbara Riedel gewann klar mit 386:377 gegen Stefan Schmidt. Auf Position 5 gewann Sarah Jaumann klar mit 384:378 gegen Barbara Scherer. (si, mer)

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