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Reitsport: Silbermedaillen und ganz viel Lob für den RFV Donauwörth-Mertingen

Reitsport

Silbermedaillen und ganz viel Lob für den RFV Donauwörth-Mertingen

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    Freuten sich über den zweiten Platz bei der schwäbischen Mannschaftsmeisterschaft (von links): Silke Stiglmeir, Sarah Schlett und Theresa Korselt.
    Freuten sich über den zweiten Platz bei der schwäbischen Mannschaftsmeisterschaft (von links): Silke Stiglmeir, Sarah Schlett und Theresa Korselt.

    Beim Reit-und Fahrverein Donauwörth-Mertingen freute man sich am Sonntagabend sehr. Zum einen, weil die dreitägige schwäbische und bayerische Meisterschaft unfallfrei verlief, zum anderen, weil sich das eigene Team trotz großer Verletzungssorgen den zweiten Platz bei der schwäbischen Mannschaftsmeisterschaft sichern konnte.

    So gab es am Ende der Veranstaltung auch viel Lob, unter anderem vom internationalen Parcoursbauer Rüdiger Rau: „In Mertingen sind die Möglichkeiten vorhanden, um den Vielseitigkeitssport in Bayern zu bereichern. Das schätzen auch viele Sportler, weil es hier auch sehr anspruchsvoll sein kann. Ich bin jetzt das dritte Mal hier und freue mich immer wieder, mit dieser kleinen, aber feinen Truppe zusammenzuarbeiten.“ Auch Heinrich Liegl, der als technischer Delegierter vor Ort war und in den 80er Jahren die Reitanlage in Mertingen geleitet hat, lobte das Turnier: „Es wird von einem kleinen Team sehr viel auf die Beine gestellt. Oft wird das in unserer Gesellschaft als selbstverständlich wahrgenommen, aber es ist eine beachtliche Leistung. Es sind größtenteils Amateure, die tolle Leistungen zeigen. In einem Sport wie diesem, wo in der Spitze Millionenbeträge für gute Pferde fällig werden, ist es schön Leute zu sehen, wie beispielsweise Anna Katharina Vogel aus Marktoberdorf. Ihr Pferd hat 'nur' 10000 Euro gekostet, damit hat sie es aber bis in den Bundeskader geschafft. Das ist ehrlicher und guter Sport.“

    60 Helfer sorgen für tolle Wettkampfbedingungen

    Über 60 Helfer, angefangen vom Grillmeister bis zum Hindernisrichter oder denjenigen, die für die Sauberkeit auf und neben dem Platz sorgten, wirkten bei dem Vielseitigkeitsturnier mit. Bereits im Vorfeld hatten sie beim Aufbau der Geländestrecke und dem Bauen von Hindernissen sehr viel Zeit investiert, wie die Vorsitzende des Reit-und Fahrvereins, Andrea Kapfer, informiert: „Es ist toll, dass viele Mitglieder so mitgeholfen und damit einen großen Teil zu dem reibungslosen Ablauf beigetragen haben. Wir hatten keine Unfälle und konnten am Ende mit dem zweiten Platz unserer Mannschaft auch noch einen tollen Erfolg feiern.“

    Gefreut hatte man sich auf der Reitanlage auch auf Kenki Sato. Der Japaner, der international auch schon bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften auf sich aufmerksam gemacht hatte, nahm ebenfalls beim Turnier auf der Hagenmühle teil. Und das erfolgreich. Er konnte sich in der schwersten Vielseitigkeitsprüfung gegen die Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich somit den Sieg in der Klasse L.

    Treppchenplätze für die Mertinger Reiter

    Schwäbischer Meister wurde Klaus Kienle für Schwabmünchen, der mit seinem Pferd Illingstoa mit dem zweitplatzierten Bodo Battenberg (Markt Rettenbach) und der drittplatzierten Kerstin Volz (Weißenhorn) auf dem Siegertreppchen stand.

    In der Mannschaftswertung mussten sich die Gastgeber nur dem Reitverein Mark Erkheim geschlagen geben, dessen Team sich nun Schwäbischer Mannschaftsmeister nennen darf. Mertingen konnte sich, trotz der dünnen Personaldecke auf seine Starter Sarah Schlett, Silke Stiglmeir und Theresa Korselt verlassen, die ihre Mannschaft mit tollen Ritten verdient aufs Treppchen brachten.

    Silke Stiglmeir konnte sich außerdem noch über ihren dritten Platz in der L-Dressur freuen, Sarah Schlett erreichte mit einem sehr guten L-Springen sogar den zweiten Rang. Auch Jan Henrich erzielte mit dem dritten Platz in der Geländeprüfung A** ein tolles Resultat für den gastgebenden Reit-und Fahrverein. (fka)

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