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RegionalligaBayern Der weiterhin sieglose TSV Rain tritt heute Nachmittag bei den Kickers Würzburg an. Deren zentraler Spieler ist der Wemdinger Marco Haller: Glaube an den Klassenerhalt schwindet

RegionalligaBayern Der weiterhin sieglose TSV Rain tritt heute Nachmittag bei den Kickers Würzburg an. Deren zentraler Spieler ist der Wemdinger Marco Haller

Glaube an den Klassenerhalt schwindet

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    Sichtlich enttäuscht war Rains Trainer Stefan Tutschka mit der Vorstellung seiner Spieler bei der 2:4-Heimniederlage in der Vorwoche gegen den Tabellen-17. Heimstetten. Heute gastieren die Tillystädter bei den Kickers Würzburg, die den ersten Vergleich der beiden Teams verdient mit 2:0 für sich entschieden.
    Sichtlich enttäuscht war Rains Trainer Stefan Tutschka mit der Vorstellung seiner Spieler bei der 2:4-Heimniederlage in der Vorwoche gegen den Tabellen-17. Heimstetten. Heute gastieren die Tillystädter bei den Kickers Würzburg, die den ersten Vergleich der beiden Teams verdient mit 2:0 für sich entschieden.

    Rain Was in der vergangenen Saison am vorletzten Spieltag mit einem 2:0-Heimerfolg über Ismaning perfekt gemacht worden ist, scheint für den TSV Rain in dieser Spielzeit mittlerweile unerreichbar: der direkte Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern. Hinter Platz 14, der ein weiteres Jahr in der vierthöchsten Spielklasse garantiert, liegen die Tillystädter bereits 13 Punkte zurück. Elf Zähler sind es auf den Relegationsplatz 16. Heute unternimmt die Elf von Trainer Stefan Tutschka einen weiteren Anlauf, den ersten Sieg in dieser Spielzeit einzufahren. Gegner sind die Kickers Würzburg (11.), Schiedsrichter Jonas Schieder pfeift die Partie in Unterfranken um 14 Uhr an.

    Freilich ist es angesichts noch 16 ausstehender Begegnungen viel zu früh, die Flinte schon ins Korn zu werfen. Doch gerade der jüngste Auftritt im Kellerduell gegen Heimstetten, das die Rainer 2:4 verloren, gab wenig Anlass zur Hoffnung. Die Fehlerquote seiner Mannschaft sei nach wie vor zu hoch, kritisiert Trainer Tutschka. „Es wird nun richtig schwierig, den Klassenerhalt noch zu schaffen.“

    In der Offensive werden die Chancen nicht konsequent verwertet – mit 20 geschossenen Toren liegt der TSV auch in dieser Tabelle ganz hinten –, dafür führt nahezu jeder eigene Fehler zu einem Gegentreffer. 47 Mal hat es in 20 Begegnungen bereits hinter Kevin Maschke eingeschlagen – einige Male auch unter gütiger Mithilfe des Torhüters. Gegen Heimstetten war Maschke bei der Entstehung des 1:3 entscheidend beteiligt, als er eine Flanke nicht festhalten konnte und Gästespieler Steven Toy nur noch Danke sagen musste. Aber auch Maschkes Vorderleute vermitteln im Moment nicht den Eindruck, das Ruder noch einmal herumreißen zu können. „Offensichtlich reicht es zur Zeit eben nicht“, so Tutschka. Dieser Satz war auch von seinen Vorgängern Jens Meckert und Tobias Luderschmid schon zu hören gewesen.

    Ob ausgerechnet gegen die Kickers Würzburg Besserung eintritt? Im Hinspiel jedenfalls waren die Unterfranken bei ihrem 2:0-Sieg im Georg-Weber-Stadion eindeutig die bessere Mannschaft. Spieler des Tages war an jenem Juli-Samstag der Wemdinger Marco Haller. Zuerst holte er einen Elfmeter heraus, aus dem der Führungstreffer resultierte, dann traf er kurz vor Schluss selbst zum Endstand.

    Der ehemalige Zweitligaspieler des VfR Aalen nimmt bei den Kickers eine zentrale Position ein – entweder als Regisseur oder als einer der beiden „Sechser“. Einer, der Hallers Wirkungskreis einschränken könnte, wäre Den Lovric. Doch der 24-Jährige muss wegen seiner fünften Gelben Karte pausieren und kommt stattdessen im Rainer Bezirksligateam zum Einsatz. Mehr als fraglich ist auch der Einsatz von Offensivspieler Alexander Schneider, der in der Vorwoche bereits nach einer halben Stunde verletzungsbedingt den Platz verlassen musste.

    Die Rollen sind heute Nachmittag also klar verteilt. Dennoch äußert man sich beim Favoriten in Würzburg zurückhaltend. „Die Mannschaft wird sich nicht von der Tabellenkonstellation blenden lassen, wir nehmen die Rainer sehr ernst und werden sie nicht unterschätzen“, kündigt Benjamin Hirsch, Sportvorstand der Kickers, an.

    Busfahrt Treffpunkt für die Auswärtsfahrt nach Würzburg ist heute um 9.15 Uhr am Georg-Weber-Stadion. Abfahrt ist um 9.30 Uhr. Für Fans besteht wieder Mitfahrgelegenheit im Bus.

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