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RegionalligaBayern: „Der erste Dreier muss her“

RegionalligaBayern

„Der erste Dreier muss her“

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    Hat sich beim TSV Rain gut eingelebt: Winterneuzugang Sebastian Kinzel. Mit den Ergebnissen der vier Rückrundenpartien ist er jedoch nicht zufrieden.
    Hat sich beim TSV Rain gut eingelebt: Winterneuzugang Sebastian Kinzel. Mit den Ergebnissen der vier Rückrundenpartien ist er jedoch nicht zufrieden.

    Von seiner Verpflichtung in der Winterpause haben sich die Verantwortlichen des TSV Rain einen Schub für die Rückrunde in der Regionalliga Bayern erhofft. Doch auch Sebastian Kinzel, der als Führender der Torschützenliste in der Bayernliga (17 Treffer) vom BC Aichach an den Lech wechselte, konnte die bisherigen vier Niederlagen im Jahr 2014 nicht verhindern. Am heutigen Samstag empfängt das Tabellenschlusslicht (acht Punkte) den Vorletzten Viktoria Aschaffenburg (18 Punkte) um 14 Uhr zum Kellerduell. Im Vorfeld der Partie sprach die DZ mit dem 25-Jährigen.

    Seit rund zwei Monaten sind Sie nun beim TSV Rain. Wie haben Sie sich im neuen Verein eingelebt?

    Sehr gut. Beim TSV ist alles top organisiert, auch die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Es gab also keine Startschwierigkeiten.

    Und auch den Trainer mussten Sie ja nicht groß kennenlernen.

    Das stimmt, ich habe mit Stefan Tutschka schon in Affing mehrere Jahre zusammengearbeitet. Wir haben ein gutes Verhältnis. Das war auch mitentscheidend für meinen Wechsel nach Rain in der Winterpause.

    Zum Sportlichen: Den Rückrundenauftakt mit vier Niederlagen haben Sie sich sicher anders vorgestellt.

    Klar, mit null Punkten kann und darf man nicht zufrieden sein. Gegen Ingolstadt haben wir richtig schlecht gespielt, aber gegen Nürnberg, Fürth und zuletzt gegen Buchbach hätten wir niemals verlieren dürfen.

    Warum ist es trotzdem passiert?

    Weil wir zu viele individuelle Fehler machen, die in der Regionalliga eben knallhart bestraft werden. Da nützt es auch nichts, wenn etwa der Buchbacher Trainer sagt, dass wir eigentlich die bessere Mannschaft waren.

    Ist der Klassenerhalt bei noch zehn ausstehenden Spielen und 15 Punkten Rückstand zu den Relegationsplätzen überhaupt noch realistisch für den TSV?

    Natürlich wird es mit jeder Niederlage schwerer. Aber wir sind weiterhin optimistisch und werden versuchen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Das ist auch für das Umfeld und die Zuschauer sehr wichtig. Allerdings muss dazu jetzt endlich der erste Dreier in dieser Saison her.

    Gegen Aschaffenburg wäre doch ein guter Zeitpunkt.

    Das sehe ich auch so. Wir haben während der Woche super trainiert, sind gut drauf. Ich bin zuversichtlich, dass es dieses Mal mit einem Sieg klappt.

    Sie haben im Rainer Trikot bisher einen Treffer erzielt. Kann man als Torjäger damit zufrieden sein?

    Es geht immer besser, das ist doch klar. Obwohl ich ja bei Nürnberg II bereits in der Regionalliga gespielt habe, ist es jetzt nach zweieinhalb Jahren Bayernliga wieder eine Umstellung für mich. Zudem sind wir Tabellenletzter, da ist es für einen Stürmer immer etwas schwieriger.

    Torhüter Kevin Maschke hat in der Vorwoche die rote Karte gesehen, ist nun für ein Spiel gesperrt. Ihn dürfte der 18-jährige Stefan Besel ersetzen, der noch kein Spiel in der Regionalliga gemacht hat. Ein Problem?

    Nein, überhaupt nicht. Er ist für sein junges Alter schon ein richtig guter Keeper. Klar ist es etwas Besonderes, wenn man zum ersten Mal Regionalliga spielt. Aber wir werden ihn aufbauen und ermutigen. Daher habe ich keinerlei Bedenken.

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