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Regionalliga: TSV Rain schlägt Wacker Burghausen erneut

Regionalliga

TSV Rain schlägt Wacker Burghausen erneut

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    Vor rund 330 Zuschauern gelang dem TSV Rain nun auch im heimischen Georg-Weber-Stadion ein Sieg gegen den SV Wacker Burghausen. Das Bild zeigt (in Rot) Rains Stefan Müller.
    Vor rund 330 Zuschauern gelang dem TSV Rain nun auch im heimischen Georg-Weber-Stadion ein Sieg gegen den SV Wacker Burghausen. Das Bild zeigt (in Rot) Rains Stefan Müller.

    Erstmals in dieser Saison gelangen dem TSV Rain zwei Siege nacheinander. Dem 2:1-Auswärtssieg von vor gut einer Woche bei der SpVgg Greuther Fürth II ließen die Schützlinge von Trainer Alexander Käs und dem spielenden Co-Trainer Johannes Müller nun den 4:2-Heimerfolg gegen den ehemaligen Zweitligisten SV Wacker Burghausen folgen. Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem Erfolg der Gastgeber aus.

    Burghausens Trainer Schellenberg bittet um Vertragsauflösung

    Im Laufe des Freitags platzte bei den Salzach-Städtern die Bombe. Cheftrainer Wolfgang Schellenberg, der in den vergangenen beiden Spielen schon krankheitsbedingt fehlte, bat um die Auflösung seines Vertrages. Dem wurde stattgegeben. So betreuten in Rain wie schon in die zwei Spielen davor die beiden Co-Trainer Ronald Schmidt und Manfred Stutz das Team.

    Zunächst schien es auch so, dass der Trainerwechsel die Gäste beflügeln würde. Rain jedenfalls tat sich in der Anfangsphase richtig schwer. Die Gäste dagegen übten einen enormen Druck auf das Rainer Tor aus, und kamen schon in der zweiten Spielminute zu ihrem ersten Torabschluss. Rains sicherer Torhüter Christoph Hartmann lenkte den flach geschossenen Standard jedoch um den Pfosten. Das 0:1 in der 17. Minute kam nicht überraschend. Sammy Ammari steckte den Ball sehr schön auf Christoph Maier durch, dieser hatte kein Problem den Ball im Rainer Gehäuse unterzubringen. Nach einer knappen halben Stunde wurde es bei Rain besser. Die Mannschaft konnte sich vom Druck der Burghausener etwas befreien und hatte ihrerseits einige Aktionen nach vorne, die meist aus Standards entstanden.

    TSV Rain gibt nach der Pause mächtig Gas

    Nach der Pause war die Rainer Mannschaft nicht mehr wiederzuerkennen. Es wurde um jeden Meter Boden gekämpft. Besonders Arif Ekin, der sich mit dem Ex-Löwen Felix Bachschmid packende Duelle lieferte, war nun ein Aktivposten im Rainer Spiel und trieb seine Kameraden immer wieder an. Er war mit drei Torvorlagen auch einer der besten Spieler auf dem Platz. Der viel umjubelte Ausgleich gelang den Rainer in der 55. Minute. Ekin zirkelte einen Eckball genau zu Innenverteidiger David Bauer, der das Spielgerät per Kopf in das Wacker-Tor beförderte.

    Rain gab jetzt mächtig Gas und drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Die Mühen wurden in der 68. Minute mit dem 2:1 belohnt. Ekin hob einen Freistoß aus halbrechter Position gefühlvoll in den Strafraum. Johannes Müller war per Kopf zur Stelle und brachte sein Team erstmals in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rainer schon drei Minuten in Überzahl, weil sich Sturmspitze Andrija Bosnjak im Mittelfeld eine Unbeherrschtheit leistete und Rene Schröder einfach zu Boden stieß. Rot war hier die Konsequenz (65.). Kurios dann der Treffer zum 3:1 für den TSV Rain: Wiederum Ekin schlug einen weiten Diagonal-Pass an den Strafraum der Gäste. Offensichtlich von der Sonne geblendet unterschätzte Wacker-Keeper Egon Weber den Ball. Jonas Greppmeir hatte freie Bahn und musste den Ball nur mehr ins Tor schieben.

    Marco Cosic macht das vierte Tor für den TSV Rain

    Kurz nach seiner Einwechslung machte Marko Cosic mit dem 4:1 den Deckel drauf. Er erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, steuerte allein auf das Gästetor zu und ließ Wacker-Keeper Weber keine Chance – 4:1 (83.). Nur mehr Ergebniskosmetik war das 4:2 in der 87. Minute durch Matthias Stingl. Rains Trainer Alexander Käs war begeistert von seiner Elf und sprach von einer hervorragenden Mannschaftsleistung. Anders dagegen die Gemütslage der Burghausener, die verständlicherweise völlig bedient waren nach dem siebten sieglosen Spiel.

    TSV Rain: Hartmann – Bär, Bobinger, Bauer, Ekin – Schröder, S. Müller – Kurtishaj (ab 60. Dannemann), J. Müller (ab 82. Cosic), Krabler (ab 65. Robinson) – Greppmeir.

    SV Wacker Burghausen: Weber – Stingl, Hingerl, Maier, Mazagg – Maier (ab 37. Richter), Scheidl (ab 80. Mankowski), Subasic, Bachschmid (ab 80. Ade) – Ammari, Bosnjak.

    Tore: 0:1 Christoph Maier (17.), 1:1 David Bauer (55.), 2:1 Johannes Müller (68.), 3:1 Jonas Greppmeir (71.), 4:1 Marko Cosic (83.), 4:2 Matthias Stingl (87.) Rot: Andrija Bosnjak/SV Wacker Burghausen/65./Tätlichkeit. Gelbe Karten: Dominik Bobinger, Rene Schröder, Arif Ekin - Kevin Hingerl, Felix Bachschmid, Matthias Stingl Zuschauer: 330

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