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Regionalliga: Geht der TSV Rain im August komplett leer aus?

Regionalliga

Geht der TSV Rain im August komplett leer aus?

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    Für manche ist der Monat August die schönste Zeit des Jahres. Da ist es in der Regel warm, die Kinder haben Ferien und die meisten Menschen genießen ihren Jahresurlaub. Doch es kann auch anders kommen. Wie zum Beispiel für den Aufsteiger Rain in der Regionalliga Bayern. Für den TSV entwickelte sich der achte Monat des Jahres, rein sportlich betrachtet, zu einem wahren „Horrormonat“. In den fünf ausgetragenen Spielen, inklusive des Pokalspieles beim Bayernligisten TSV 1865 Dachau, holten die Schützlinge von Trainer Alexander Käs und Co-Spielertrainer Johannes Müller keinen einzigen Punkt. Trotz dieser Negativserie fahren die Rainer am heutigen Freitagabend (Spielbeginn ist um 19.30 Uhr) motiviert zum schwäbischen Derby beim FC Memmingen.

    Trainer Alexander Käs gefallen die letzten Ergebnisse natürlich auch nicht. Doch der junge Übungsleiter relativiert das Ganze doch etwas. So war für Käs klar, dass die Mannschaft bedingt durch die verzögerten Relegationsspiele, die zu einer mehr als kurzen Sommerpause führten, irgendwann im August in ein Loch fallen wird: „Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass es so krass ausfällt,“ so Käs weiter. Der 26-jährige Burgheimer sah auch die einzelnen Spiele im August in der Summe nicht so schlecht. „Gegen Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth II haben wir zum Beispiel richtig gut gespielt und erst in der Nachspielzeit völlig unglücklich verloren.“ Natürlich sind Käs auch einige gravierende Unzulänglichkeiten nicht entgangen: „Individuelle Einzelfehler brachten uns immer wieder um unseren verdienten Lohn, und führten schließlich zu den ärgerlichen Niederlagen.“ Dieser Punkt wurde intern auch deutlich angesprochen und ist aufgearbeitet.

    Daneben gibt es aktuell noch eine gravierende Schwäche, und die heißt fehlende Torgefahr. Im Spiel nach vorne ließen die Rainer viel zu oft die erforderliche Gefährlichkeit vermissen. Beim schwäbischen Derby in Memmingen muss Käs heute auf zwei wichtige Spieler verzichten. So hat Co-Trainer Johannes Müller im Sommer seinen Urlaub wegen der Relegationsspiele verschoben und macht seine Reise jetzt. Das war bekannt. Völlig überraschend dagegen kam ein anderer Ausfall: Defensivspieler Dominik Bobinger wurde plötzlich wegen seiner Magen-/Darmprobleme in das Krankenhaus eingeliefert. Bobinger fällst somit im Gastspiel bei seinem ehemaligen Verein definitiv aus. Für die beiden Ausfälle kommen Julian Brandt und Marco Luburic wieder in den Kader.

    Auch beim FC Memmingen läuft es aktuell nicht wie erhofft. Hauptgrund dafür ist die hohe Fluktuation im Spielerkader in der Sommerpause. Der neue Trainer Uwe Wegmann, langjähriger Bundesligaspieler beim VfL Bochum, musste quasi eine komplett neue Mannschaft aufbauen. Zehn Akteure und Trainer Stephan Baierl verließen den FCM. Elf Akteure kamen neu hinzu. Zuletzt aber konnte der FCM positiv überraschen. Wie den Rainern gelang den Allgäuern beim SV Wacker Burghausen ein Sieg (2:1). Gleichzeitig verließ Memmingen dadurch den letzten Tabellenplatz und gab ihn an Rain weiter. Geht es nach dem Gusto der Blumenstädter, soll so ein Wechsel, heute, natürlich in umgekehrter Reihenfolge wieder stattfinden.

    Aufgebot TSV Rain Maschke und Peuser (Tor), Schröder, Triebel, Cosic, Stefan Müller, Bär, Käser, Greppmeir, Krabler, Dannemann, Götz, Bauer, Luburic, Brandt, Ekin, Knötzinger und Robinson.

    Schiedsrichter Manuel Steigerwald (TSV Karlburg)

    Abfahrt 15.30 Uhr am Georg-Weber-Stadion. Für Fans besteht wieder Mitfahrgelegenheit.

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