Rain Der Bayerische Fußballverband hat in der vergangenen Woche grundsätzlich grünes Licht gegeben, die Mannschaft zog am Samstag nach und schaffte die sportliche Qualifikation für die neue Regionalliga Bayern. „Das ist für den Verein eine neue Dimension. Wir haben großen Respekt, verspüren aber auch große Vorfreude“, sagt Spartenleiter Anton Fuchs im Hinblick auf das, was den TSV 1896 Rain in der kommenden Saison erwartet. Um vorbereitet zu sein und die Auflagen zu erfüllen, wurde bereits in den vergangenen Monaten viel gearbeitet und vorbereitet. „Wir haben aber von vielen Seiten Unterstützung erfahren. Es ist ein großer Teamgeist spürbar“, so Fuchs. Froh ist er darüber, dass der Verein aufgrund des frühen Zeitpunkts der fest stehenden Qualifikation jetzt fast drei Monate Zeit hat, bis die neue Saison mit wahrscheinlich 38 Punktspielen bereits Mitte Juli beginnt. Hier ein Überblick einiger anstehender Aufgaben:
Personal: Der BFV verlangt ein Organigramm, damit bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Der TSV hat deshalb seine bereits vor zwei Jahren gegründete Unternehmergesellschaft TSV Rain Sport und Marketing unter Geschäftsführung von Anton Fuchs in drei Hauptbereiche untergliedert: Die Geschäftsstelle leitet ab 1. Juli Sepp Meier, der derzeit noch als Trainer mit dem Kreisligisten SV Münster um den Klassenerhalt kämpft. „Der SVM hat natürlich bis zum letzten Spieltag Priorität. Ich hoffe, uns gelingt ein erfolgreicher Abschluss meiner nun 28-jährigen Trainertätigkeit“, stellt Meier klar. Den Bereich Finanzen leitet Anton Haid und für die sportlichen Belange ist wie bisher Günther Reichherzer zuständig. Alle Bereiche sind weiter untergliedert vom Platzwart über einen Sicherheits- bis zum Sponsoringbeauftragten. Diese Aufgabe übernimmt zum Beispiel Alex Schroder von Walter Müller, der aus beruflichen Gründen ausscheidet. „Wir können auf die Mitarbeit von vielen Leuten zählen“, freut sich Fuchs.
Spieler: „Die aktuelle Mannschaft hat sich die Regionalliga verdient, deshalb werden wir auch auf sie bauen“, sagt sportlicher Leiter Günther Reichherzer, schließt aber nicht aus, dass man sich verstärkt. „Es bieten sich viele Spieler bei uns an. Aber sie müssen auch charakterlich zu uns passen.“
Stadion: In der kommenden Saison ist das Georg-Weber-Stadion für 3360 Zuschauer zugelassen. Investiert werden muss in einen extra abgetrennten Gästeblock. Zudem werden Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle geschaffen. Außerdem wird ein neuer Rasenmäher angeschafft und eine Beregnungsanlage verlegt. Hier hat die Stadt Rain bereits Hilfe zugesagt.