Wenn man den Spielverlauf genauer unter die Lupe nimmt, muss man aber sagen, dass das Ergebnis eindeutig zu deutlich ausgefallen ist. Schon in den Doppeln hätten die Gastgeber statt des 0:3-Rückstandes durchaus auch eine 2:1-Führung herausspielen können. Kaindl/Klaiber brachten aber gegen Carstens/Deutsch einen 2:0-Satzvorsprung nicht ins Ziel, und Böhnle/Vill standen gegen Wackerbauer/Wittmann ebenfalls im fünften Satz.
Für Edenhofer/Wittl war der Entscheidungssatz bei einem 9:11 im vierten Durchgang auch nicht weit entfernt.
In diesem Stil ging es im vorderen Paarkreuz weiter. Florian Kaindl führte gegen Tobias Erhardsberger 2:1, Thomas Böhnle lag gegen David Carstens ebenfalls in Führung. Aber wenn es nicht läuft, dann richtig: Die Landshuter drehten beide Partien zu ihren Gunsten, und den Gastgebern war beim 0:5 der Zahn schon so gut wie gezogen. Dazu kam, dass Peter Klaiber gegen Wittmann auch noch eine 1:3-Niederlage kassierte.
Edenhofer holt den Ehrenpunkt
Klaus Edenhofer sorgte für den einzigen Lichtblick aus TSV-Sicht: Mit einer Energieleistung erkämpfte er sich einen 11:6, 8:11, 13:11, 8:11, 13:11-Erfolg über Christian Wackerbauer. Aber für die beiden Jüngsten im Team war im hinteren Paarkreuz nichts zu wollen. Thomas Wittl und Georg Vill gelang es gegen Sebastian Deutsch und Julien Pollack nicht, auch nur einen Satz zu ihren Gunsten zu entscheiden. Kaindls 1:3 gegen Carstens komplettierte den Katastrophentag.
Nur gut, dass das Team eine Verschnaufpause hat, um die Wunden zu lecken, denn am Samstag, 16. Oktober, im nächsten Heimspiel gegen Aufsteiger Straubing muss die Trendwende her. (wrö)
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