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Radsport: Knapp am zweiten Titel vorbei

Radsport

Knapp am zweiten Titel vorbei

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    F. Meingast
    F. Meingast

    Einige Wochen nach dem Gewinn des bayerischen Meistertitels im Einzelzeitfahren hat der Wemdinger Friedrich Meingast bei der bayerischen Meisterschaft im Radkriterium die Silbermedaille geholt.

    Mit seinem Team „Marin-Bike-Team“ des VfR Herpersdorf ging der Student in Ansbach an den Start des Rennens, das direkt vor dem Brückencenter ausgetragen wurde. Zurückzulegen waren 70 Runden à 900 Meter mit jeweils zwei 180-Grad-Wendepunkten. Vertreten war die nahezu komplette bayerische Kriteriumselite, sodass Meingast mit bescheidenen Hoffnungen angereist war. Im Kriterium geht es darum, möglichst viele Punkte – gewertet werden alle fünf Runden – auf sein Konto zu bringen. Besonders wertvoll ist aber ein Rundengewinn, der höherwertig ist. Obwohl Meingasts Team bei den ersten Wertungen erfolgreich war, konnte man nicht verhindern, dass die absoluten Spezialisten immer wieder attackierten und sich ständig vom Hauptfeld absetzten.

    Studenten leisten Schwerstarbeit

    Die Erlanger Studenten um Meingast leisteten Schwerstarbeit in der Verfolgung, mussten aber Trettwer und Grad ziehen lassen, die sich mit Rundengewinn an die Spitze setzten. Alles schien bereits gelaufen, als Meingast circa 30 Runden vor Schluss zu einer grandiosen Alleinfahrt ansetzte. Er gewann alle verbleibenden Wertungen, der Rundengewinn, welchen er fast noch geschafft hätte, blieb ihm aber verwehrt. Durch diese Aufholjagd des Wemdingers wurde das Rennen noch einmal richtig spannend. Für Meingast blieb somit hinter Trettwer und Grad der trotzdem erfreuliche dritte Rang, in der Wertung für die bayerische Meisterschaft bedeutete das sogar die Silbermedaille, weil Grad als Nichtbayer aus den Rängen fiel.

    Drei Tage später waren die Herpersdorfer beim ersten Heilsbronner Kloster-Cup rund um den Kathrinenturm am Start. Auch dort konnte der Wemdinger seine derzeit blendende Form mit einem dritten Rang erneut bestätigen, wobei er durch ständige Führungs- und Tempoarbeit besonders auffiel und auch maßgeblich am Sieg seines Teamkollegen Daniel Rattelmüller beteiligt war. (dz)

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