Sölden Als wäre der Ötztaler Radmarathon mit seinen insgesamt 227 Kilometern und über 5000 Höhenmetern nicht schon schwer genug, war es in diesem Jahr vor allem das Wetter, das den Radlern so einiges abverlangte. Von den mehr als 4000 gemeldeten Teilnehmern stellten sich nur gut 3350 an die Startlinie, um die Herausforderung auf sich zu nehmen. Bei einstelligen Temperaturen und starkem Regen fiel pünktlich um 6.45 Uhr der Startschuss in Sölden.
Die Strecke über die vier Pässe Kühtai, Brenner, Jaufenpass und das Dach der Tour, dem Timmelsjoch, sollte sich an diesem Tag für viele als zu schwer erweisen. So gelang es insgesamt nur 2375 der gestarteten Radlern, wieder das Ziel in Sölden zu erreichen. Wer über die ersten beiden Pässe Kühtai und Brenner durchhielt, wurde dafür ab dem Jaufenpass mit dem einen oder anderen Sonnenstrahl und über das Timmelsjoch sogar mit durchwegs trockenen Bedingungen belohnt.
Mit am besten kam der Eurocopter-SG-Radler Thomas Blattner (Altisheim) mit diesen Widrigkeiten zurecht. Er überquerte bereits nach 7:58 Stunden die Ziellinie in Sölden – nur gut 45 Minuten nach dem Sieger – und konnte damit einen 27. Gesamtrang und einen 7. Platz in seiner Altersklasse M1 (35 bis 50 Jahre) feiern.
Auch Andre Vogler bleibt klar unter zehn Stunden
Andre Vogler (Donauwörth) erreichte als zweiter Eurocopter-SG-Teilnehmer das Ziel nach 9:33 Stunden. Trotz einer nicht optimal verlaufenen Vorbereitung kam Manfred Pollaschek (Rögling) nach genau elf Stunden im Ziel an, Georg Kocourek (Donauwörth) überquerte sieben Minuten später die Ziellinie und Rainer Wecker (Fünfstetten) brauchte bei seiner ersten Teilnahme 11:27 Stunden für die Runde. (dz)
Weitere Teilnehmer aus dem Landkreis (soweit bekannt): Ulrich Holzmeier, Nördlingen, 9:47 Stunden; Daniel Färber, Gansheim, 9:59; Albin Dietrich, Oettingen, 11:07; Michael Gassner, Harburg, 11:08.