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Motorsport: Opossum im Auto behindert Marco Seefried in Daytona

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Opossum im Auto behindert Marco Seefried in Daytona

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    Es sollte einfach nicht sein: Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona ging beim Team des Wemdingers Marco Seefried einfach zu viel schief. Erst verirrte sich ein Opossum auf die Strecke, dann hatte der Porsche Getriebeprobleme.
    Es sollte einfach nicht sein: Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona ging beim Team des Wemdingers Marco Seefried einfach zu viel schief. Erst verirrte sich ein Opossum auf die Strecke, dann hatte der Porsche Getriebeprobleme. Foto: Alexander Trienitz

    Bei Marco Seefrieds erstem Rennen der Saison war der Wurm drin, besser gesagt: ein Opossum. Im prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen in Daytona im US-Bundesstaat Florida mussten der 38-Jährige und seine Teamkollegen von Magnus Racing zahlreiche Rückschläge hinnehmen. Neben einer Reihe technischer Probleme sorgte vor allem ein Opossum, das Seefrieds Porsche 911 GT America während des Rennens aufsammelte, für Furore.

    „Platz elf ist alles andere als ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Marco Seefried am Ende der 53. Auflage der 24 Stunden von Daytona. „Ich werde mich definitiv noch sehr lange an dieses Rennen erinnern. Mein Teamkollege Andy Lally bemerkte in den frühen Morgenstunden während der Fahrt einen Einschlag. Viele Stunden später entdeckte die Boxencrew den Grund dafür. Andy hatte ein Opossum erwischt, das dann vorn im Kofferraum des 911ers lag.“

    Der Schaden, den die Beutelratte anrichtete, hielt sich in Grenzen. Vielmehr erschwerten Technik-Probleme Seefried und seinen Teamkollegen Andy Lally, John Potter und Martin Ragginger die Arbeit. So musste die Magnus-Crew unter anderem zweimal das Getriebe am Porsche 911 GT America tauschen. „Wir haben dabei unheimlich viel Zeit eingebüßt. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und sind weitergefahren“, so Seefried. Am Ende stand für das Quartett rund um den 38-Jährigen der elfte Platz in der GTD-Klasse zu Buche.

    Dass ein Spitzenresultat möglich gewesen wäre, daran zweifelt Marco Seefried nicht. „Schon in den Trainingssitzungen waren wir gut dabei. Die gesamte Mannschaft hat einen perfekten Job geleistet und hätte eine bessere Platzierung verdient. Ohne die Probleme hätten wir um die vorderen Ränge kämpfen können“, erklärt der Wahl-Österreicher.

    Schon Mitte März steht für Seefried das nächste wichtige Langstreckenrennen in den USA an. Dann startet der Routinier beim 12-Stunden-Rennen in Sebring. Auf dem Flugplatzkurs in Florida feierte er 2014 den Klassensieg und damit einen seiner bisher größten Erfolge im Motorsport. (dz)

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