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Motorsport: Mit neuem Auto zur Deutschen Meisterschaft

Motorsport

Mit neuem Auto zur Deutschen Meisterschaft

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    Das neue Auto von Stefanie Geiger entspricht zwar in Modell und Farbe ihrem alten, ist aber frei von Beulen – zumindest bis zum nächsten Rennen.
    Das neue Auto von Stefanie Geiger entspricht zwar in Modell und Farbe ihrem alten, ist aber frei von Beulen – zumindest bis zum nächsten Rennen. Foto: Utz

    16 Rennen lang hielt der kleine Toyota Starlet von Autocross-Fahrerin Stefanie Geiger aus Tapfheim. Nun musste ein anderes Auto her. „Die Karosserie war einfach zu sehr mitgenommen“, sagt Karlheinz Geiger. Seine 15-jährige Tochter begann im vergangenen Jahr mit dem Autocross. Doch die 16 Rennen, bei denen der kleine Wagen über staubige Hügel preschte und Kollisionen mit anderen Autos nicht ausblieben, gingen nicht spurlos am Toyota vorbei. Für die neue Saison wurde deshalb ein anderer Gebrauchtwagen angeschafft, der noch nicht so zerbeult war, wie der alte.

    Stefanie darf in diesem Jahr um die Deutsche Meisterschaft in der Klasse 2a der Serientourenwagen bis 1400 Kubik mitfahren, da sie noch heuer 16 wird. Acht Läufe sind es insgesamt, die Strecken sind großteils über ganz Deutschland verteilt. Ein Rennen findet sogar in Frankreich statt.

    Stefanies beste Platzierung bislang war ein zweiter Rang, auf den sie von Platz acht startend fuhr. Heuer will sie vorne mitfahren und möglichst ihr großes Ziel erreichen: „Einmal die Nummer eins sein.“ Ein Rennen wäre dafür geradezu ideal. Am 3. und 4. Oktober will Stefanie auf dem Kesseltalring bei Brachstadt starten. Das Rennen findet nicht nur vor ihrer Haustür statt, es bildet auch das Saisonfinale.

    Bis es so weit ist, will die 15-Jährige noch viel Erfahrung sammeln. Bisher bedeutete meist Training gleich Rennen, da die Strecken oft nur für Wettkämpfe und für einzelne Übungstage offen sind. Auf dem heimischen Kesseltalring konnte Stefanie im vergangenen Jahr nur einmal üben, da nur für diesen Tag eine Genehmigung vorlag, wie Karlheinz Geiger erklärte.

    Bevor Stefanie Ende April im Fichtelgebirge beim ersten Lauf der Saison an den Start geht, steht in zwei Wochen ein Training in Frankreich an. „Ich freue mich schon, endlich das neue Auto auszuprobieren“, sagt die junge Motorsportlerin. Denn eines steht für sie immer noch im Vordergrund: der Spaß am Fahren.

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