Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Motorsport: Heimspiel auf dem Nürburgring

Motorsport

Heimspiel auf dem Nürburgring

    • |
    Der Wemdinger Profi-Rennsportler Marco Seefried und sein Teamkollege Norbert Siedler fuhren im Ferrari auf den fünften Platz.
    Der Wemdinger Profi-Rennsportler Marco Seefried und sein Teamkollege Norbert Siedler fuhren im Ferrari auf den fünften Platz. Foto: Xynamic Automotive Photography

    Wemding Vor heimischer Kulisse überzeugte Marco Seefried beim dritten Lauf der Blancpain Sprint Series mit großem Kampfgeist. Bei trockenen Bedingungen sahen die Zuschauer auf dem Nürburgring eine beeindruckende Aufholjagd des Ferrari 488 GT3 von Rinaldi Racing. Von Platz elf gestartet, beendete Seefried das spannende Sprintrennen zusammen mit seinem Teamkollegen Norbert Siedler auf dem fünften Rang und zog ein positives Fazit.

    Norbert Siedler behauptete sich mit einem guten Start im Mittelfeld und begann eine sehenswerte Aufholjagd. Position für Position kämpfte sich der Österreicher eindrucksvoll um ganze sieben Plätze nach vorn und übergab den besten Ferrari im 37 Wagen starken Feld auf Rang vier an Seefried. Durch den Fahrerwechsel verlor das Duo eine Position, konnte diese jedoch nach kurzer Zeit wieder zurückerobern. „Eine Schrecksekunde gab es in meinem Stint am Ausgang der Mercedes-Arena, als ich auf einer Kühlwasserspur ausrutschte“, schilderte der Wemdinger. „Ich musste das Auto wieder einfangen und verlor etwas Zeit. Danach konnte ich einige Meter gutmachen und meinen Platz bis zum Schluss halten.“ Nach spannenden 60 Minuten überquerte der Ferrari-Pilot die Ziellinie schließlich als Fünfter.

    Im Qualifying-Rennen am Samstag konnte Seefried noch nicht das gesamte Potenzial des neuen Ferrari 488 GT3 ausschöpfen. „Ich bin in der ersten Kurve beim Einbiegen in die Mercedes-Arena an vier Autos vorbeigekommen“, resümierte der Profi. „Im Bereich der Kurzanbindung habe ich dann leider wieder vier Plätze eingebüßt, nachdem ich auf einer nassen Stelle der Strecke rausgerutscht bin.“ Am Ende platzierte sich das Ferrari-Duo Seefried und Siedler auf dem elften Platz und verpasste die Top-Zehn nur knapp. „Das Auto war gut, wir müssen allerdings unsere Qualifying-Darbietung noch optimieren. Im Rennen ist es sonst umso schwerer, nach vorn zu kommen“, sagte Seefried.

    „Die gesamte Mannschaft hat an diesem Wochenende wieder einen großartigen Job geleistet“, freute sich Seefried. „Bis zum Warm-Up haben wir nach dem passenden Setup gesucht. Dank der Leistung unseres Teams konnten Norbert und ich im Rennen beweisen, dass wir mit dem neuen Auto vorne dabei sein können. Wir sind alle zufrieden mit dem Ergebnis.“

    Nach dem erfolgreichen Rennen auf dem Nürburgring, startet Seefried am 17. Juli bei den vier Stunden vom Red Bull Ring im Rahmen der ELMS, bevor es Ende des Monats bei den 24 Stunden von Spa an den Start geht. Auf das größte GT3-Rennen der Welt und den vierten Lauf der Blancpain Endurance Series freut sich der 40-Jährige besonders: „Trotz meiner langjährigen Erfahrungen bei Langstreckenrennen wird der Klassiker in Belgien wieder eine große Herausforderung.“ (pm)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden