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Motorsport: Durchwachsenes Wochenende in Shanghai

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Durchwachsenes Wochenende in Shanghai

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    Mit dem regnerischen Wetter hatten Marco Seefried und seine Teamkollegen in Shanghai zu kämpfen.
    Mit dem regnerischen Wetter hatten Marco Seefried und seine Teamkollegen in Shanghai zu kämpfen. Foto: Porsche

    Die Debütsaison von Marco Seefried in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) geht in die finale Phase: Beim vorletzten Lauf in Shanghai erkämpfte sich der 39-Jährige zusammen mit seinen Teamkollegen Patrick Long und Patrick Dempsey im Porsche 911 RSR den vierten Rang in der Wertungsklasse GTE-Am. Nach dem Gastspiel in China blickt der Routinier zuversichtlich dem Finale entgegen.

    Das zweite Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft auf asiatischem Boden wurde erneut unter nassen Bedingungen gestartet. „Der Regen stimmte uns anfangs sehr zuversichtlich, schließlich konnten wir in Fuji bei nassen Bedingungen unseren ersten Sieg einfahren“, blickt Seefried zurück. Beim Start in das sechsstündige Rennen ging die Rechnung zunächst auf. Patrick Long setzte sich sofort an die Spitze und baute seinen Vorsprung auf fast eine Minute aus.

    Weniger Glück hatte Marco Seefrieds Teamkollege Patrick Dempsey. Der US-Amerikaner und hauptberufliche Hollywood-Schauspieler verlor bei den schwierigen Wetterverhältnissen wertvolle Zeit. „Nachdem ich das Auto mit Rückstand übernommen hatte, hatte ich Probleme mit den Reifen“, erklärt Seefried. „Der Regen wurde wieder intensiver und ich habe sie nicht ins entsprechende Temperaturfenster gebracht. Erst mit frischen Reifen im zweiten Teil meines Doppelstints konnte ich wieder den Takt vorgeben und schnelle Runden fahren.“

    Am Ende des Rennens machte das Porsche-Trio noch einmal Boden gut. Vor allem dank schneller Runden von Porsche-Werksfahrer Patrick Long verkürzten die drei Piloten vom Team Dempsey Proton Racing den Rückstand. Nach sechs Stunden belegten Marco Seefried und die beiden US-Amerikaner den vierten Platz in ihrer Klasse.

    Mit knappen zwei Punkten Rückstand auf die Drittplatzierten in der GTE-Am-Wertung reist der 39-Jährige am 21. November nach Bahrain. Beim Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft bleibt der Kampf um eine Spitzenplatzierung spannend. „Wir hoffen definitiv auf das Beste. Die Saison war für uns bisher sehr ereignisreich und beinhaltete viele Highlights. Unser Ziel ist es, das Jahr mit einem guten Ergebnis zu beenden“, zeigt sich Seefried zuversichtlich. (pm)

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