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Monheim: Deutsche Turn-Liga: Finale unter unklaren Vorzeichen

Monheim

Deutsche Turn-Liga: Finale unter unklaren Vorzeichen

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    Simon Meyer und sein Team vom TSV Monheim turnen am Samstag zum letzten Mal in dieser Saison. Unklar ist noch, wer für die beiden Teams bei 2G-Regel antreten dürfte.
    Simon Meyer und sein Team vom TSV Monheim turnen am Samstag zum letzten Mal in dieser Saison. Unklar ist noch, wer für die beiden Teams bei 2G-Regel antreten dürfte. Foto: Szilvia Izsó

    An diesem Wochenende endet eine der ausgeglichensten Saisons in der zweiten deutschen Turnliga – für den TSV Monheim passenderweise gegen das Team, das nach sechs Wettkämpfen exakt gleichauf liegt. Der KTV Fulda und Monheim verbuchen beide vier Wettkampfpunkte, haben je zwei Wettkämpfe gewonnen. Zudem ist bei beiden Teams die Differenz der gewonnenen und verlorenen Gerätepunkte bei jeweils -2, was einen geteilten fünften Platz vor dem letzten Wettkampf bedeutet. Der Gewinner des Duells am Samstag in der Monheimer Stadthalle hat gute Chancen, die Saison auf dem vierten Platz zu beenden. Als Verlierer des Wettkampfes könnte man sogar auf den siebten und somit vorletzten Platz abrutschen.

    In den vergangenen Duellen zeigten sich die Hessen besonders stark an den Ringen und am Barren. An diesen Geräten möchten die Monheimer dagegenhalten und hoffen auf viele Scorepunkte am Sprung und Reck. Für die KTV Fulda sammelte der 27-jährige Russe Alexey Bogdanov allein 74 Zähler. Er ist mit seinen starken Auftritten, vor allem am Pferd und Barren, aktuell der nach Scorepunkten drittbeste Turner der Liga.

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    Abzuwarten bleibt aber noch, unter welchen Bedingungen der Wettkampf stattfinden wird – denn die am Dienstag bekannt gegebenen neuen Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung könnten beide Teams deutlich umkrempeln. Demnach gilt, dass bei Hallensportarten die 2G-Regel greift – also grundsätzlich nur Personen Zutritt haben, die genesen oder geimpft sind. Wie der TSV Monheim mitteilt, sei aber noch offen, welche Ausnahmen für die Zweitligaturner möglicherweise gelten könnten. Denn Ausnahmen von der Regel für Leistungssportler gibt es bereits. Profis mit einem Arbeitsvertrag bei einem Verein, zu denen etwa Bundesliga-Fußballer gehören, gelten als Angestellte eines Unternehmens, die ihrer Arbeit nachgehen dürfen. Sollten die Bundesliga-Turner den Profis anderer Sportarten nicht gleichgestellt werden, so werde der Wettkampf „einen völlig anderen Verlauf nehmen“.

    Der über das Jahr aufgebaute sportliche Vergleich wird nicht gegeben sein“, heißt es in einer Mitteilung des TSV. „In den kommenden Tagen beraten sich die Verantwortlichen, unter welchen Umständen der Wettkampf stattfinden kann und welche Möglichkeiten ausgeschöpft werden können, um ein schlagfertiges Team an die Geräte zu bringen“, teilen die Monheimer weiter mit. Mögliche Ausfälle durch nicht vollständig geimpfte Akteure betreffen dem TSV zufolge nicht nur die Sportler, sondern auch Kampfrichter, Zuschauer und das Organisationsteam in Monheim.

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    Die sportlichen Vorzeichen des Abschlusswettkampfes sind also derzeit offen. Nach der Niederlage des TSV am vergangenen Samstag in Grünstadt müssen die Athleten laut Teamchef Mario Reichert die Konzentration hochhalten und grobe Fehler minimieren, um mit einem Sieg die Saison 2021 zufriedenstellend zu beenden. Kleinigkeiten, wie eine niedrige Fehlerquote oder eine clevere Taktik könnten den Wettkampf entscheiden. Für die Zuschauer ist bereits klar, dass nur mit einem 2G-Nachweis der Zutritt zur Halle möglich sein wird. Beginn ist um Samstag um 18 Uhr. (tsv)

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