Im amerikanischen Rennsport ist Marco Seefried weiterhin in der Erfolgsspur. Der Wemdinger belegte beim Saisonfinale der Sportwagenserie USCC in Road Atlanta im Porsche 911 GT America den dritten Rang. Für den 38-Jährigen geht damit eine erfolgreiche USA-Saison zu Ende: Bei allen Einsätzen in Amerika stand Seefried 2014 auf dem Treppchen.
„Das war eines der schwierigsten Rennen meiner Karriere und ein sehr harter Einsatz für uns. Daher bin ich einfach nur glücklich über dieses Ergebnis“, strahlte Seefried nach der Siegerehrung. Doch bevor er mit seinem Team Magnus Racing wieder die Sektkorken knallen lassen durfte, erlebte er einen echten Krimi.
Mit seinen Teamkollegen John Potter und Andy Lally hatte er sich im Verlauf des zehnstündigen Langstreckenrennens auf den dritten Rang nach vorn gearbeitet. In der letzten Runde schien der Erfolg dann allerdings in Gefahr, weil Lally von einem Konkurrenten abgedrängt wurde und auf Platz vier zurückfiel. Nur wenige Kurven später wendete sich das Blatt wieder und der Amerikaner fuhr schließlich als Dritter ins Ziel.
„Wir wussten von vornherein, dass in einem Zehn-Stunden-Rennen alles möglich ist. Dass es am Ende aber so eng werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir haben an diesem Wochenende alles richtig gemacht“, freute sich Seefried, der es bei den schwierigen Bedingungen nicht leicht hatte: „Die Strecke ist relativ kurz, bei über 50 Autos war das Überholen enorm schwierig.“
Marco Seefried blickt nun auf eine tolle Saison in Amerika zurück, die er 2015 fortsetzen möchte. Zunächst geht es für ihn jedoch weiter nach Shanghai/China, wo am kommenden Wochenende das nächste Rennen der Asian Le Mans Series ausgetragen wird. (dz)