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Luftgewehr: Staudheim schießt sich an die Spitze

Luftgewehr

Staudheim schießt sich an die Spitze

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    Am zweiten Wettkampftag der Luftgewehr-Oberbayernliga hat nur die Hälfte der Partien durchgeführt werden können, da ein Austragungsort aufgrund der regionalen Vorgaben sich nicht imstande sah, einen Wettkampf abzuhalten. Staudheim gehörte allerdings zu den Glücklichen, die schießen durften. Der Weg führte die Winterlustschützen zum Aufsteiger Emmenhausen bei Landsberg. Als Gegner standen Eichenlaub Unterstall und die Aufsteiger der letzten Saison, die Wildschützen Pentenried, auf dem Plan.

    Gestartet wurde mit dem Derby gegen Unterstall. Die Eichenlaubschützen, mit der Ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga vertreten, stellen normalerweise aufgrund vorhandener Kadergröße für jede Mannschaft der Oberbayernliga eine Herausforderung dar. Doch in diesem Wettkampf sollte es eine klare Sache werden: Sandra Specht enteilte in jeder Serie ihrer Gegnerin und holte souverän mit 390 Ringen den ersten Punkt für Staudheim. Stefan Lindel setzte noch einen drauf und erhöhte auf 391 Ringe gesamt. Dagegen hatte seine Gegnerin nicht den Hauch einer Chance und Lindel gewann mit 15 Ringen Vorsprung. Auch Jessica Kröpfl auf Platz vier hielt mit Lindels 391 Ringen mit und schloss mit perfekten 100 Ringen in der vierten Serie zum dritten Einzelpunkt für Staudheim. Jürgen Herde bestritt für sich einen, nach eigenen Angaben, sehr guten Wettkampf. Im Ergebnis distanzierte er seine Gegnerin um elf Ringe und gewann mit 387 Ringen. Lediglich auf Position zwei unterlagen die Winterlustschützen 384:386. Das aber änderte nichts mehr am verdienten 4:1 Derby-Sieg.

    Da die Staudheimer an diesem Tag Wettkampf zwei und drei zugelost bekommen hatten, blieben den Schützen um Stefan Lindel nur rund 45 Minuten Verschnaufpause. Nachmittagsgegner waren die Wildschützen aus Pentenried. Wie immer bei Aufsteigern waren die Staudheimer auf alles gefasst. Hochkonzentriert ging jede Partie in den Wettkampf und absolvierte etwas angespannt die ersten Schüsse.

    Nach der ersten Serie war aber klar, dass Staudheim eine Nummer zu groß für den Neuling der Oberbayernliga zu sein schien. Fast jede Partie dominierten die Winterlustschützen. Die Partie fünf gewann mit zwölf Ringen Vorsprung und gesamt 385. Partie vier hielt ebenfalls zwölf Ringe Abstand und siegte mit 388 Ringen. Auf Platz 3 distanzierte Lindel seinen Gegner um sage und schreibe 16 Ringe und punktete mit der Tagesbestleistung von 393 Ringen. Und auch Setzposition zwei gewann mit einer Steigerung von zwei Ringen zum Vormittag und gesamt 386 Ringen ihren Einzelpunkt.

    Überraschenderweise hatte nur Setzplatz eins Probleme: Sandra Specht kämpfte von Anfang an und kam nie richtig in ihren Rhythmus. In der ersten Serie lag sie zwei Ringe vorne, worauf ihre Gegnerin konterte und sich einen Vorsprung von einem Ring sicherte. Die Pentenriederin baute ihren Vorsprung in der dritten Runde auf zwei Ringe aus, der wiederum von Specht in der vierten Serie egalisiert wurde. Ein offener Schlagabtausch endete im ersten Stechschuss der Saison: Unter Hochspannung gewann diesen die Staudheimerin dann mehr als klar mit 10:8.

    Tabelle Einzelpunkte/Teampunkte

    1. Staudheim 17:3/8:0

    2. Gundelsdorf 9:1/4:0

    3. Emmenhausen 13:7/4:4

    4. Bergheim 4:6/2:2

    5. Unterstall II 5:10/2:4

    6. Mering 2:8/0:4

    7. Pentenried 0:15/0:6

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