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Leichtathletik: Martin Grabherr holt sich den Bock

Leichtathletik

Martin Grabherr holt sich den Bock

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    Der Wanderpokal beim Harburger Bocksportfest ist ein geschnitzter Steinbock. In diesem Jahr bekam die Trophäe Martin Grabherr (links) überreicht.
    Der Wanderpokal beim Harburger Bocksportfest ist ein geschnitzter Steinbock. In diesem Jahr bekam die Trophäe Martin Grabherr (links) überreicht. Foto: Foto: privat

    Auf dem Harburger Bock ist heuer traditionell wieder um den Bock gekämpft worden, nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen war. Wie immer verbrachten die Teilnehmer aus Pfuhl (LG Neu-Ulm) und Wertingen die Nacht schon auf dem Bock im Zelt und am Lagerfeuer. Dieses Jahr hatten sie aufgrund des schönen Wetters einen tollen Abschluss ihrer Freiluftsaison.

    Gekrönt wurde dies noch durch den Erfolg von Martin Grabherr (Pfuhl), der sich im Männer-Sechskampf den Sieg holte und den Wanderpokal – einen geschnitzten Steinbock – in Empfang nehmen durfte. Der einzige Harburger Sechskämpfer, Chris Falch, belegte den dritten Platz. Die sechs Disziplinen (100 Meter, Weitsprung, Steinstoß, Schleuderball, Hindernislauf und „Lauf rund um den Bock“) erfordern einiges Können auf dieser besonderen Anlage, sodass sich das Gros der Teilnehmer für den Vierkampf entschloss. Hier machten die Leichtathleten aus Wertingen den Sieg unter sich aus, Eckhard Seiler (TSV Harburg) erreichte im Vierkampf Rang sechs.

    Drei Harburger Familien gehen an den Start

    Der Frauen-Vierkampf war mit drei mutigen Harburgerinnen besetzt, die eigentlich ja nur im Familienwettkampf starten wollten, sich aber dann doch durchrangen und alle Disziplinen bestritten. Als Siegerin setzte sich Sibylle Kilian durch. Beim sogenannten „Familienwettkampf“ starten zwei Erwachsene und zwei Kinder als Team. Nur zwei davon müssen aus einer Familie sein. Jeder absolviert einen Dreikampf und wird nach seiner Altersklasse bewertet. Dieses Jahr gingen drei Harburger Familien an den Start. In dieser Wettkampfklasse steht eindeutig das Motto „Dabei sein ist alles“ im Vordergrund. Alle feuerten sich gegenseitig an und gaben sich Tipps. Mit viel Spaß sprang einer der jüngsten Teilnehmer, Felix Kerlies (fünf Jahre), in die Weitsprunggrube oder Mutter und Sohn liefen zusammen die 100-Meter-Strecke. Oft erreichten die Kinder bessere Ergebnisse als ihre Eltern. Als Sieger ging in diesem Wettkampf die Familie Kilian hervor, gefolgt von Familie Schäfer und Familie Kerlies. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch wieder die Staffelwettkämpfe. Bei den Maßkrug- und Steinstoßstaffeln wurde angefeuert, gejubelt und gekämpft. Kinderteams, Frauen- und Männerstaffeln, alle waren mit großem Eifer und Spaß an der Sache dabei. Schließlich ging es um die „Wurst“ – denn die Preise waren Naturalien, die gleich im Anschluss zur Stärkung dienten. Bei der Siegerehrung, die Abteilungsleiterin Rosa Wersinger und Gauvorsitzender Dieter Thiel vornahm, bekamen alle Teilnehmer Urkunden und kleine Sachpreise.

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